Confed Cup: DFB-Präsident Reinhard Grindel will Turnier abschaffen

Der Confed Cup findet bei DFB-Präsident Reinhard Grindel nur noch wenig Anklang. Er sieht das Turnier in Russland als letztes dieser Art.
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Frankfurt/Main - Der Confed Cup könnte in Russland (17. Juni bis 2. Juli) zum letzten Mal in dieser Form ausgetragen werden.

"Mir fehlt die Phantasie, wie der Confed Cup 2021 in Katar in den Rahmenterminkalender passen sollte", sagte Reinhard Grindel, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der FAZ und plädierte klar dafür, "den Confed Cup abzuschaffen". Grindel sitzt im Council des Weltverbandes FIFA.

Die Mini-WM, zu der die deutschen Weltmeister in diesem Jahr nur mit einem B-Team anreisen, wird vor allem von den großen Fußball-Nationen kritisch hinterfragt. "Ich glaube, die FIFA ist gut beraten, sich auf ihr Premiumprodukt zu konzentrieren: Und das sind die Weltmeisterschaften für Männer und Frauen", sagte Grindel, der auch gegen die Aufstockung der Klub-WM ist: "Die FIFA sollte ihre Organisationskraft nicht an den Confed Cup oder die Klub-WM verschwenden."

Für 2022 habe die Fußballwelt bereits "größte Probleme, die WM von Mitte November bis Mitte Dezember in den Rahmenterminkalender einzufügen", sagte Grindel: "Und das gleich in zwei Spielzeiten hintereinander? Das halte ich für völlig undenkbar." Eine Lösung könne die angedachte Umgestaltung des Confed Cup ab 2025 sein. "Mit der Erweiterung der WM auf 48 Mannschaften ab der Endrunde 2026 soll es eine Vorqualifikation auf die WM geben", sagte Grindel: "Das ist eine ideale Vorbereitung für das WM-Gastgeberland, was die Stadien und Abläufe betrifft. Der Confed Cup wäre dann hinfällig."

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