Club jubelt: Der Bart von Verbeek ist ab

Die Nürnberger rasieren erst Hoffenheim mit 4:0 – und dann ihren Trainer, der sein erstes Heimspiel gewinnt. Die langen Haare sollen bleiben.  
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Neues Wangengefühl: Der Club-Coach ganz sanft. Foto: Daniel Karmann
dpa Neues Wangengefühl: Der Club-Coach ganz sanft. Foto: Daniel Karmann

Die Nürnberger rasieren erst Hoffenheim mit 4:0 – und dann ihren Trainer, der sein erstes Heimspiel gewinnt. Die langen Haare sollen bleiben.

Nürnberg - Wenn man als Spieler dem eigenen Trainer an die Wäsche gehen kann, wird nicht lange gezögert. Kaum war Coach Gertjan Verbeek (51) nach dem 4:0 gegen die TSG Hoffenheim in der Kabine angekommen, zückten die Club-Profis den Trockenrasierer. Ein Betreuer vollendete das Werk. Runter mit der Wolle!

Verbeek, seit 22. Oktober im Amt, hatte kurz vor Weihnachten geschworen, sich erst nach dem ersten Saisonsieg wieder zu rasieren. Zuvor war dem Holländer in acht Spielen mit den FCN kein Sieg gelungen (fünf Remis). „Erst rasieren wir Hoffenheim, dann den Bart des Trainers“, hatten Nürnbergs Profis Plattenhardt und Chandler vor der Partie getönt. Gesagt, getan. Beides. Chandler traf selbst zum 1:0, dazu Drmic (2) und Ginczek.

„Ich bin über den Sieg sehr froh – auch darüber, dass der Bart rasiert ist“, kommentierte Verbeek seinen neuen Look. Auf die Frage, ob er nach dem nächsten Sieg auch seine längeren Haare schneiden lassen wolle, sagte er: „Meine Haare auf dem Kopf bleiben aber lang, das ist keine Frage.“

Es war der erste, lang ersehnte Sieg der Nürnberger – mit der Null-Dreier-Hinrunde hatte der Club einen Bundesliga-Negativrekord aufgestellt. „Wir haben nicht unser bestes Spiel gemacht und trotzdem 4:0 gewonnen. Wir haben schon viel besser gespielt, diese Spiele aber nicht gewonnen“, urteilte Verbeek mit Blick auf all das „Unglück in der ersten Saisonhälfte“ – strittige Schiedsrichter-Entscheidungen und ein Latten-Pfosten-Treffer-Rekord.

Nun hofft man, dass sich der Wind gedreht hat. „Einmal sprang ein Ball von Robert Mak von der Querlatte ins Tor“, erzählte der Nürnberg-Coach von einer Szene aus dem im Winter-Trainingslager in Spanien, „da habe ich noch gesagt: Vielleicht ist 2014 unser Jahr.“ Abwarten. Denn noch ist der Club trotz des Sieges Tabellen-17. Das Problem: Auch Freiburg, Frankfurt und Hannover gewannen.

Positiv für den Club: Bremen und Braunschweig trennten sich am Sonntag 0:0.

 

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