Chelsea-Trainer José Mourinho wundert sich über Kießlings Phantom-Tor

Stefan Kießlings Phantom-Tor, das Bayer Leverkusen gegen Hoffenheim gewinnen ließ, schafft auch in Europa Unverständnis. Mourinho: "Deutschland ist ein reiches Land"
von  dpa
Kann nicht verstehen, warum in der Bundesliga ein Phantom-Tor diskutiert wird: Chelsea-Coach Jose Mourinho.
Kann nicht verstehen, warum in der Bundesliga ein Phantom-Tor diskutiert wird: Chelsea-Coach Jose Mourinho. © dpa | Foto: Filip Singer

Düsseldorf  – Jose Mourinho hat gute Erfahrungen mit der Torlinientechnik in England gemacht. „Ich kann nicht verstehen, warum die Bundesliga nicht ein paar Millionen Euro in diese Technik investiert. Deutschland ist ein reiches Land und die Finanzkrise hat sich hier nicht so ausgewirkt. Es dürfte also kein Problem sein. Die Bundesliga sollte diese Torlinientechnik haben“, sagte der Coach des FC Chelsea. Damit nahm er Bezug auf das zurzeit viel diskutierte Phantom-Tor von Leverkusens Stürmer Stefan Kießling vom vergangenen Freitag in Hoffenheim.

Der 50 Jahre alte Portugiese meinte auf die Frage, wie er sich in dieser Situation verhalten hätte: „Wenn ich Trainer von Bayer Leverkusen wäre, würde ich ein Wiederholungsspiel fordern. Und wenn ich Trainer von Hoffenheim wäre, würde ich dasselbe tun.“ Kießlings Kopfball war regelwidrig durch ein Loch im Netz von außen ins Gehäuse gelangt, dennoch fälschlicherweise als Tor gewertet worden.

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