Cathy Fischer: So reagiert sie auf den Shitstorm
Von der schönsten Spielerfrau zum Shitstorm-Opfer - so erging es Cathy Fischer. Wie die Freundin von Mats Hummels selbst über die Kritik an ihrer Video-Kolumne denkt, wie die Finalnacht war und welche Karrierepläne sie vor der Kamera verfolgt, verrät sie im Interview.
München - Himmel und Hölle: Für kaum eine lagen diese beiden Extreme bei der WM 2014 in Brasilien so eng beisammen wie für Cathy Fischer (26), die Freundin von Fußball-Profi und Weltmeister Mats Hummels (25). Einerseits "liefen die Tränen, weil ich mich so sehr für Mats Freude habe", andererseits war sie "am Ende froh, wieder nach Hause zu kommen". Sie sei fünf Wochen lang permanent unter Strom gestanden, wie sie im Interview mit dem Magazin "Grazia" erklärt.
Ganz besonders geärgert hat sich die 26-Jährige übrigens darüber, Rihannas Auftritt im WM-Quartier nach dem Finale verpasst zu haben. "Ich hab nur bis halb drei durchgehalten" und das, wo die Sängerin so "lieb" gewesen sein soll, wie Fischer die Kicker zitiert. Außenstehende hätten allerdings ein anderes Thema als Spitzenreiter in ihrem Negativ-Erlebnis-Ranking vermutet: der Shitstorm, den sie sich mit ihrer Video-Kolumne einhandelte.
So sehr selbige oft auch zum Selbstläufer werden, einen Fehler macht Cathy Fischer bei sich aus. Sie müsse zugeben, dass ihre ersten Werke keine Glanzleistung gewesen seien. "Im Nachhinein war mein größter Fehler, denke ich, dass ich einfach ohne viel Nachdenken drauflos geplappert habe." Vom Shitstorm hat die gebürtige Dachauerin erst durch besorgte SMS von Freunden und der Familie erfahren, wie sie im Interview weiter erklärt.
Natürlich fände sie es nicht schön, wenn Leute behaupteten, sie sei oberflächlich und dumm, mit Simone Ballack, die eine Parodie der Fischer-Kolumne ins Netz stellte, hätte sie sich jedoch ausgesprochen, wie sie sagt. "Es gibt kein böses Blut." Und Mats Hummels? "Den interessiert das überhaupt nicht", sagt die Frau, mit der er seit sieben Jahren zusammen ist. "Er weiß, wie ich bin."
Welch positive Grundeinstellung Fischer hat, zeigt sich auch an der Tatsache, dass sie trotz einer unrühmlichen Karriere als bundesweiter Lachnummer weiterhin vor die Kamera möchte. Sie arbeite im Moment intensiv an ihrem Können als Moderatorin, sagt sie dem Magazin. "Ich lasse mich coachen, damit so etwas wie in Brasilien nie wieder passiert!"
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