BVB-Zorc nennt Gomez-Gerüchte "sinnbefreit"

Die rund 120 Millionen Euro teure Shopping-Tour von Borussia Dortmund scheint abgeschlossen. BVB-Sportdirektor Michael Zorc dementiert Gerüchte um einen Transfer von Noch-Besiktas-Angreifer Mario Gomez.
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Die BVB-Oberen: Trainer Thomas Tuchel, Sportdirektor Michael Zorc, Geschäftsführer Hans-Joachim Watzek (von links).
dpa Die BVB-Oberen: Trainer Thomas Tuchel, Sportdirektor Michael Zorc, Geschäftsführer Hans-Joachim Watzek (von links).

Bad Ragaz - Bundesligist Borussia Dortmund ist laut dessen Sportdirektor Michael Zorc nicht an einer Verpflichtung von Nationalspieler Mario Gomez interessiert.

"Das wäre in der Konstellation sinnbefreit. Wir haben in Pierre-Emerick Aubameyang und Adrian Ramos zwei ausgesprochene Torjäger und obendrein verschiedene Profis, die sowohl im offensiven Mittelfeld als auch in der Spitze gespielt haben", sagte er am Donnerstag und wies damit Medienspekulationen zurück.

Gomez will aufgrund der politisch angespannten Situation in der Türkei nicht zu Besiktas Istanbul zurückkehren.

Zorc zufolge hat der BVB seine vielbeachtete Einkaufstour ohnehin vorerst abgeschlossen: "Im Moment ist kein weiterer Zukauf geplant", sagte er. Den kontroversen Diskussionen über die Investitionen des Revierklubs in neue Spieler in Höhe von rund 120 Millionen Euro kann der einstige BVB-Profi wenig abgewinnen.

"Keine Transferoffensive"

Die jüngsten Schlagzeilen über das Transfer-Feuerwerk des BVB quittiert Zorc mit einem Lächeln: "Wir haben in etwa so viel ausgegeben, wie wir eingenommen haben. Deshalb gibt es bei uns auch keine Transferoffensive."

Nicht ohne Stolz verweist der einstige Profi auf die bemerkenswerten Verkaufserlöse. Schließlich spülten die Abgänge von Henrich Mchitarjan (Manchester United/42,0 Millionen Euro), Mats Hummels (Bayern München/35,0) und Ilkay Gündogan (Manchester City/25,0) über 100 Millionen Euro in die Vereinskasse. "Es wäre vor wenigen Jahren unvorstellbar gewesen, dass man für drei Spieler, die einen Vertrag mit einer Restlaufzeit von nur noch einem Jahr haben, über 100 Millionen Euro bekommt", sagt Zorc.

 

 

Der warme Geldregen vereinfachte die Aufgabe, für adäquaten Ersatz zu sorgen. Gleich acht Profis sollen helfen, die Qualität zu halten. Dass der Spieleretat beim BVB erstmals die 100-Millionen-Euro-Marke überschreitet, hält Zorc nicht für besorgniserregend: "Wir haben in den letzten Jahren eine sehr solide und transparente Haushaltführung nachgewiesen." Und trotz des großen personellen Umbruchs geht er zuversichtlich in die neue Saison: "Ich sehe uns sehr gut aufgestellt."

Mit den jüngsten zusammen rund 56 Millionen Euro teuren Zukäufen von Mario Götze (FC Bayern) und André Schürrle (VfL Wolfsburg) ist die Einkaufstour nach Aussage des Dortmunder Bundesliga-Rekordspielers Zorc vorerst vorbei.

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