BVB-Boss Watzke: Gespräche mit Tuchel erst im Sommer

Borussia Dortmund verhandelt erst nach Ende der Saison mit Trainer Tuchel über eine mögliche Vertragsverlängerung. Zu einem etwaigen Transfer des Gladbachers Dahoud zum BVB will sich Geschäftsführer Watzke nicht äußern.  
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BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (links) mit Trainer Thomas Tuchel.
firo/Augenklick BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (links) mit Trainer Thomas Tuchel.

Borussia Dortmund verhandelt erst nach Ende der Saison mit Trainer Tuchel über eine mögliche Vertragsverlängerung. Zu einem etwaigen Transfer des Gladbachers Dahoud zum BVB will sich Geschäftsführer Watzke nicht äußern.

Dortmund - Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Vizemeister Borussia Dortmund wird erst nach Saisonende in Verhandlungen über eine Verlängerung des Vertrages mit Cheftrainer Thomas Tuchel eintreten.

"Thomas hat in einem Interview allerdings ja bekanntermaßen selbst den Wunsch geäußert, dass er erst unmittelbar nach der Saison mit uns sprechen möchte, weil er sich in der Saison voll auf den Sport konzentrieren will", sagte der 57-Jährige im Interview mit den Ruhr Nachrichten.

Tuchel (43) habe darum gebeten, dass dies der Klub akzeptiere. Und sein Wunsch sei auch total nachvollziehbar, so Watzke: "Die Saison endet meines Wissens Ende Mai, dann ist genug Zeit, bis am 1. Juli das letzte Vertragsjahr beginnt. Es wird in dieser Zeit Gespräche geben. Ganz unaufgeregt." Der Kontrakt von Tuchel bei der Borussia läuft am 30. Juni 2018 aus.

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Angesprochen auf ein mögliches Scheitern der Verhandlungen mit dem Coach sagte Watzke: "Wir werden die Gespräche erst einmal führen. Denn dazu sind sie da. Fakt ist, dass Thomas Tuchel ein außergewöhnlich guter Trainer ist! Wir müssen aber auch schauen, ob wir uns in der strategischen Ausrichtung des Klubs einig sind, bei kommunikativen Themen, bei tausend Dingen."

Nach den bereits feststehenden Transfers des Schweden Alexander Isak (in der Winterpause) und Ömer Toprak (im Sommer) sieht der Borussia-Chef keinen akuten Handlungsbedarf - mit Ausnahme eines Führungsspielers.

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"Es wird sicher nicht so viele Transfer-Aktivitäten wie im letzten Jahr geben. Wir wollen den Kader noch einen Tick schlagkräftiger machen, vielleicht einen Mentalitätsspieler holen", sagte Watzke, "die wachsen allerdings auch nicht auf Bäumen. Wir hatten in der Vergangenheit eine Menge Ideen, und die allermeisten waren offensichtlich nicht so schlecht."

Watzke bezifferte derweil den ökonomischen Schaden durch die Sperrung der Südtribüne für das Heimspiel am vergangenen Samstag gegen den VfL Wolfsburg (3:0) auf eine halbe Million Euro. "Der Imageschaden ist zusätzlich auch da", sagte Watzke.

Aufgrund der Schmäh-Plakate im Heimspiel am 4. Februar gegen Aufsteiger RB Leipzig war der BVB vom DFB-Sportgericht mit der Sperrung der Südtribüne und 100.000 Euro Geldbuße bestraft worden.

Gladbachs Dahoud vor Sprung zum BVB

Angesprochen auf den Gladbacher Mahmoud Dahoud wollte sich der BVB-Boss nicht konkret äußern. Borussia Mönchengladbachs Mittelfeldstar steht offenbar vor einem Wechsel zum Ligarivalen Dortmund.

Wie die Bild berichtet, hat der 21-Jährige in seinem bis 2018 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel, wonach er den Verein für eine festgeschriebene Ablösesumme von zehn Millionen Euro vorzeitig verlassen darf.

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Von der wolle der deutsche U21-Nationalspieler auch Gebrauch machen. Die Tendenz sei trotz des Interesses von Juventus Turin oder des FC Chelsea klar: Dahoud wolle nach Dortmund. BVB-Sportdirektor Michael Zorc sagte dazu der Bild: "Wir beteiligen uns grundsätzlich nicht an Spekulationen." Der in Syrien geborene Dahoud war bereits im vergangenen Sommer Thema bei den Westfalen.

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