Bundesliga: RB Leipzig triumphiert auch in Freiburg

Duell der Aufsteiger: RB Leipzig reiste als Tabellenführer zum SC Freiburg - und baute nach einem weiteren überzeugenden Auftritt seinen Vorsprung auf den FC Bayern vorübergehend auf sechs Punkte aus.
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Die Leipziger Timo Werner, Emil Forsberg und Yussuf Yurary Poulsen (von links) bejubeln den Treffer zum 2:1.
dpa Die Leipziger Timo Werner, Emil Forsberg und Yussuf Yurary Poulsen (von links) bejubeln den Treffer zum 2:1.

Freiburg - Selbstbewusst, unbekümmert - und weiterhin verdammt erfolgreich: Die "Unbesiegbaren" von RB Leipzig thronen mindestens eine weitere Woche an der Spitze der Bundesliga.

Zum Auftakt des zwölften Spieltags gewann der Brauseklub dank seiner nächsten "Energy"-Leistung auch das Aufsteigerduell beim SC Freiburg mit 4:1 (3:1). Durch den siebten Sieg in Serie setzten die Sachsen ihre namhafte Konkurrenz weiter unter Druck.

Rekordmeister FC Bayern weist als Tabellenzweiter bereits sechs Punkte Rückstand auf das noch unbezwungene Team von Trainer Ralph Hasenhüttl auf, für das am Freitagabend Naby Keita (2.), der überragende Timo Werner (21./35.) und Marcel Sabitzer (79.) trafen. Florian Niederlechner (15.) hatte für die völlig überforderten Gastgeber zwischenzeitlich ausgeglichen.

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Mit jeder Menge Spielwitz, technischer Raffinesse und überfallartigen Angriffen setzten die Gäste ihrem Rivalen im ersten Durchgang praktisch pausenlos zu. Allein der Kunstschuss von Keita nach nur 80 Sekunden und die beiden Treffer des pfeilschnellen Werner bildeten dabei die komplette Palette der Leipziger Qualitäten ab.

Auch dank seiner Offensivpower hatte der Aufsteiger exakt eine Woche zuvor als erster ostdeutscher Klub seit Hansa Rostock (1991) die Tabellenführung erobert - und das gerade einmal sieben Jahre nach der Vereinsgründung. Völlig sorgenfrei traten die Bullen ihre Reise in den Süden allerdings nicht an, Innenverteidiger Marvin Compper (Sprunggelenk) fehlte verletzungsbedingt.

"Vollgepumpt mit Selbstvertrauen"

Das Prunkstück, die bislang beeindruckende Offensivabteilung, stand Hasenhüttl jedoch komplett zur Verfügung. Und so entwickelte sich schnell der erwartete Spielverlauf: Mit vier Akteueren in vorderster Reihe übte Leipzig aggressivstes Pressing aus, teilweise tummelten sich sogar acht RB-Spieler im oder um den Strafraum.

"Wir sind vollgepumpt mit Selbstvertrauen", hatte Hasenhüttl bereits vor der Begegnung verraten. Dass seine Innenverteidiger der langen Flanke von Freiburgs Pascal Stenzel aber nur zuschauten und dadurch den Ausgleich von Niederlechner begünstigten, dürfte dem Coach gar nicht gefallen haben.

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Nach dem Seitenwechsel überließen die Gäste dem Sport-Club allerdings mehr Spielanteile. Meistens wirkten die Freiburger bei ihren Angriffen zwar ratlos, mit seinem Schuss aus spitzem Winkel bestrafte Nicolas Höfler (59.) aber beinahe die Fahrigkeit der Leipziger.

Auf der anderen Seite besaß jeder Angriff von RB, egal ob nun als Konter oder überlegte Kombination vollzogen, zumindest in den Ansätzen das Potenzial zum nächsten Treffer. Der fiel dann in der 79. Minute - auch dank freundlicher Unterstützung von Alexander Schwolow. Der Freiburg-Keeper sah beim Aufsetzer von Sabitzer nicht gut aus.

Im Team der Leipziger ragten Keita und Werner heraus, auch Poulsen sorgte immer wieder für Gefahr. Bei den Freiburgern verdienten sich Höfler und Mike Frantz die besten Noten.

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