"Brutal ärgerlich": FCN gegen HSV ohne Schussglück

Zum Hinrunden-Abschluss liefern sich der 1. FC Nürnberg und der HSV ein wildes Spiel. Der "Club" trifft beim 0:2 nur Latte und Pfosten, ehe die Gäste spät zuschlagen.
Klaus Bergmann, dpa |
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Robert Glatzel (l) vom HSV jubelt über seinen Treffer zum 0:1. Daneben jubelt Jean-Luc Dompe vom HSV.
Robert Glatzel (l) vom HSV jubelt über seinen Treffer zum 0:1. Daneben jubelt Jean-Luc Dompe vom HSV. © Daniel Karmann/dpa
Nürnberg

Diese Niederlage zum Jahresende fand nicht nur Florian Hübner "brutal ärgerlich". Der Abwehrspieler gab nach dem unglücklichen 0:2 (0:0) gegen den Hamburger SV am Samstag in der 2. Fußball-Bundesliga die allgemeine Stimmungslage beim 1. FC Nürnberg wieder. Torwart Carl Klaus, der den verletzten Christian Mathenia vertreten hatte, nannte den erfolglosen Hinrunden-Abschluss "sehr, sehr, sehr bitter". Der angezählte HSV-Trainer Tim Walter riss dagegen bei den späten Toren der Gäste jubeln die Arme in die Höhe.

Torjäger Robert Glatzel traf vor 41 276 Zuschauern in der 80. Minute für die Hamburger, die mit 31 Punkten als Tabellendritter in die kurze Winterpause gehen. Der eingewechselte Jean-Luc Dompé erhöhte tief der Nachspielzeit (90.+7). Der FCN (24 Punkte) verpasste nach insgesamt drei Pfosten- oder Lattentreffern einen erfolgreichen Abschluss 2023. "Heute wollte der Ball nicht über die Linie. Das Spiel musst du nicht mit 0:2 verlieren", haderte Trainer Cristian Fiél.

Nachdem der Spielbeginn im Zeichen von Fan-Protesten gegen den Investoren-Deal der DFL stand, entwickelte sich eine wilde Partie mit zahlreichen Fehlern, großen Räumen und reichlich Torchancen. Bei den größten traf HSV-Torjäger Glatzel zunächst in bester Position den Ball nicht (19.). Kurz darauf rannte Angreifer Benjamin Goller mit Ball alleine Richtung HSV-Tor, wurde aber noch eingeholt und gestoppt (20.). Johannes Geis verpasste bei einem Pfostenschuss das 1:0 für den "Club" (27.).

Gegen den defensiv extrem anfälligen HSV hätten die Nürnberger spätestens nach der Pause in Führung gehen müssen. Innerhalb weniger Sekunden schoss erst Daichi Hayashi an die Latte, den Abpraller köpfte HSV-Verteidiger William Mikelbrencis an den eigenen Pfosten (57.). "Wir hatten die eine oder andere Chance, die rein muss", kommentierte Fiél.

Auf der Gegenseite blockte Geis, der neu in die Startelf gekommen war und ohne Rhythmus ein gutes Spiel ablieferte, in höchster Not einen Schuss von Glatzel (66.). Seine dritte große Abschlussaktion nutzte der Angreifer dann zum vorentscheidenden ersten Tor. "Heute war es ein Spiel, wo du den HSV schlagen kannst", resümierte Hübner nach der Niederlage. Der Verteidiger sprach trotzdem von einer ordentlichen Hinrunde: "24 Punkte, das passt schon."

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