Borussia Dortmund: Andrey Yarmolenko geht, Achraf Hakimi kommt

Dortmund - Der ukrainische Nationalspieler Andrey Yarmolenko verlässt den Bundesligaklub Borussia Dortmund nach nur einem Jahr und wechselt zu West Ham United in die Premier League. Dies bestätigten beide Vereine am Mittwoch.
Yarmolenko wurde im Sommer 2017 für etwa 30 Millionen Euro von Dynamo Kiew verpflichtet und sollte den zum FC Barcelona gewechselten Ousmane Dembélé ersetzen.
"Wir bedanken uns bei Andrey für sein Engagement und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Über die Höhe der Ablösesumme wurde nichts bekannt. Wie das Portal "Der Westen" schreibt, erhält der BVB gut 20 Millionen Euro.
In 26 Pflichtspielen gelangen dem 28-Jährigen lediglich sechs Treffer; der Offensivspieler baute nach starkem Start etwas ab, fiel dann wegen einer Sehnenverletzung im Fuß aus und kam gegen Saisonende nur noch sporadisch zum Einsatz.
Yarmolenko hatte beim BVB einen Vertrag bis 2021 unterschrieben. Auf der Insel erhält der Ukrainer einen Kontrakt über vier Jahre. "Ich bin sehr glücklich. West Ham ist ein großer Klub mit tollen Fans", sagte Yarmolenko, der erstmals in der englischen Liga auf Torejagd gehen wird.
Dortmund leiht Hakimi von Real Madrid aus
Borussia Dortmund leiht den marokkanischen Außenverteidiger Achraf Hakimi von Champions-League-Sieger Real Madrid für zwei Jahre aus. Das teilte der BVB am Mittwoch offiziell mit.
Der 19-jährige Hakimi spielte in der vergangenen Saison unter Trainer Zinédine Zidane für Real Madrid neun Mal in der spanischen Liga und erzielte dabei zwei Tore. Dazu kamen fünf Einsätze im Pokal und zwei in der Königsklasse. Während der WM in Russland bestritt er alle Partien Marokkos über die volle Distanz.
Hakimi wird während der USA-Reise (18. bis 26. Juli) zum BVB-Kader stoßen. "Achraf Hakimi ist ein junger, sehr dynamischer Außenverteidiger, der bei Real Madrid und in der marokkanischen Nationalmannschaft schon auf höchstem Niveau gespielt hat", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc über den marokkanischen WM-Teilnehmer.