Bitteres Fürther Wiedersehen mit Leitl und Stürmer Nielsen

Viel unglücklicher hätte es für Fürth bei der nächsten Niederlage nicht laufen können. Beim 1:2 in Hannover gegen Ex-Coach Leitl erzielt ausgerechnet Havard Nielsen das entscheidende Tor.
dpa |
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Der Ball ist im Tornetz von Fürths Torwart Andreas Christopher Linde.
Der Ball ist im Tornetz von Fürths Torwart Andreas Christopher Linde. © Swen Pförtner/dpa
Hannover

Die SpVgg Greuther Fürth hat mit ihrem glücklosen Trainer Marc Schneider ein ganz bitteres Wiedersehen mit Ex-Coach Stefan Leitl erlebt. Beim 1:2 (0:0) gegen Hannover 96 am Sonntag in der 2. Fußball-Bundesliga erzielte ausgerechnet der im Sommer mit Leitl zu den Niedersachsen gewechselte Norweger Havard Nielsen in der 86. Spielminute das entscheidende Tor.

Die weiterhin sieglosen Fürther rutschten auf einen direkten Abstiegsplatz ab, während Leitl vor seinem 45. Geburtstag an diesem Montag den dritten Erfolg am Stück feierte. "Es war ein sehr hartes Stück Arbeit", sagte Leitl beim TV-Sender Sky.

Vor 21.000 Zuschauern hatte Maximilian Beier (52. Minute) Hannover gegen zu passiv verteidigende Gäste mit einem Flachschuss erstmals in Führung gebracht. Der eingewechselte Angreifer Afimico Pululu sorgte mit einem strammen 16-Meter-Schuss für den Ausgleich (81.) der Fürther, die auch im sechsten Saisonspiel nicht effektiv genug waren.

"Wir müssen weiter kämpfen. Es kommen weitere Spiele", sagte Fürths Kapitän Branimir Hrgota. Das Kleeblatt ist neben dem Tabellenletzten Eintracht Braunschweig das einzige sieglose Team. Zwangsläufig erhöht sich nach dem Fehlstart der Druck auf Leitl-Nachfolger Schneider.

"Wenn man die Mannschaft sieht, kann man sehen, wie wir Fußball spielen wollen", betonte jedoch Sportdirektor Rachid Azzouzi. "Ich sehe die Arbeit auf dem Platz. Man sollte das bewerten und nicht immer nur die reinen Ergebnisse", sagte Azzouzi zu Schneider.

Hannover begann druckvoll und hatte durch Nicolo Tresoldi die beste Chance des ersten Durchgangs. Eine sehr gute Fürther Möglichkeit konnte Dickson Abiama nicht nutzen. Hannover wurde zudem ein Treffer von Sei Muroya wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt.

Nach dem Seitenwechsel schenkten sich beide Teams weiter nichts. Fürth schien den nächsten Rückschlag gerade noch mit dem umjubelten 1:1 von Pululu abwenden zu können, ehe Nielsen für Hannover zuschlug. Sein Kopfball landete unhaltbar für Andreas Linde im Tor. "Es läuft immer besser", sagte Nielsen, der seinem Ex-Verein richtig weh tat.

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