Bitter für den TSV: Effenberg holt Punkt mit Paderborn

Der stark unter Druck stehende Trainer Stefan Effenberg kann vorerst durchatmen: Sein SC Paderborn holt im Derby bei Arminia Bielefeld einen Punkt und zeigt eine engagierte Leistung. Freiburg freut sich über den ersten "Dreier" im neuen Jahr. 1860 spielt nur remis.
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Paderborns Trainer Stefan Effenberg bleibt mit seiner Mannschaft auf dem Relegationsplatz der 2. Bundesliga.
dpa Paderborns Trainer Stefan Effenberg bleibt mit seiner Mannschaft auf dem Relegationsplatz der 2. Bundesliga.

Berlin  - Der SC Paderborn hat durch ein Unentschieden im Ostwestfalen-Derby bei Arminia Bielefeld seinem Trainer Stefan Effenberg vorerst den Arbeitsplatz erhalten. Allerdings verpasste der Bundesliga-Absteiger mit dem 1:1 (1:0) nach zuletzt neun sieglosen Partien das erhoffte Erfolgserlebnis und bleibt mit 18 Punkten auf Relegationsrang 16 in der 2. Fußball-Bundesliga. Am Montagabend beendet die Partie Fortuna Düsseldorf gegen den 1. FC Nürnberg den 22. Spieltag.

Effenberg reagierte auf die Talfahrt mit fünf Veränderungen in der Startelf - inklusive Torwart. In der zerfahrenen Partie war Paderborn auf der Alm das etwas gefährlichere Team. Die 1:0-Führung durch Nicklas Helenius war verdient (30.). Gegen die kompakt stehenden Paderborner hatten die Bielefelder im weiteren Verlauf große Schwierigkeiten, zu Chancen zu kommen. In der 62. Minute gab es doch eine, die Christopher Nöthe zum 1:1 nutzte.

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SC Freiburg vs. SV Sandhausen

 

Der SC Freiburg hat mit dem 2:0 (0:0) im badischen Derby beim SV Sandhausen den ersten Sieg im neuen Jahr gefeiert und bleibt mit 41 Punkten erster Verfolger des Tabellenführers RB Leipzig (47). Die Freiburger, deren Trainer Christian Streich am Freitag seinen Vertrag verlängert hatte, besaßen in den ersten 45 Minuten mehr Ballbesitz und die besseren Chancen.

Die Führung der Breisgauer fiel indes erst in Hälfte zwei durch Maximilian Philipp (51.). Das mögliche 2:0 vergab Vincenzo Grifo, der einen Strafstoß an den Pfosten schoss (63.). Wegen einer vorangegangenen Notbremse sah Sandhausens Damian Roßbach die Rote Karte. Der eingewechselte Top-Torjäger Nils Petersen machte mit seinem 16. Saisontreffer zum 2:0 alles klar (84.).

 

TSV 1860 vs. VfL Bochum

 

1860 München und der VfL Bochum trennten sich 1:1 (1:1). Für den Vorletzten aus München war das Remis nach zuletzt fünf Niederlagen zu wenig. Durch einen Erfolg hätten die Löwen, die 15 Zähler haben, bis auf einen Punkt an Paderborn heranrücken können. Die Löwen gingen nach einer Ecke durch Rubin Okoties Kopfball 1:0 in Führung (36.). Für den besten Münchner Torschützen war es der siebte Saisontreffer. Die Gäste glichen kurz vor der Pause glücklich aus: Marco Terrazzino traf (44.). Später scheiterte Bochums Arvydas Novikovas mit seinem Foulelfmeter an 1860-Torwart Stefan Ortega (63.).

 

RB Leipzig vs. 1. FC Union Berlin

 

RB Leipzig hat sich von erneuten Fan-Protesten nicht beeindrucken lassen und strebt der 1. Liga entgegen. Beim 3:0 gegen den 1. FC Union Berlin am Freitagabend bewiesen die Sachsen eindrucksvoll ihre dominante Rolle in Liga zwei. "Was wir heute gegen den Ball gespielt haben, war aus dem obersten Segment", lobte RB-Trainer Ralf Rangnick seine Elf, die den Berlinern keine Chance ließ. "Man hatte das Gefühl, wenn Du einen berührst, bekommst Du einen Stromschlag", sagte der bestens gelaunte Rangnick.

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FC St. Pauli vs. FSV Frankfurt & Eintracht Braunschweig vs. KSC

 

Der FC St. Pauli hat hingegen wichtige Punkte im Aufstiegsrennen liegen gelassen. Durch die überraschende 1:3-Heimniederlage gegen den FSV Frankfurt verpassten es die Hamburger, vorübergehend auf Platz zwei zu rücken. "Es wär natürlich eine Riesenchance für uns gewesen uns da festzusetzen, jetzt wird’s wieder ganz eng", haderte Abwehrspieler Lasse Sobiech.

Eintracht Braunschweig hätte mit dem zweiten Sieg nacheinander näher an die Aufstiegsränge herankommen können. Trotz zweifacher Führung reichte es gegen den dezimierten Karlsruher SC am Samstag aber nur zu einem 2:2. "Karlsruhe hat das in Unterzahl sehr gut gemacht. Insgesamt geht das 2:2 für beide Seiten in Ordnung", räumte Eintracht-Kapitän Ken Reichel ein. KSC-Profi Ylli Sallahi hatte Gelb-Rot gesehen (60.).

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