"Bild": Heidel kehrt zu Mainz 05 zurück

Beim FSV Mainz 05 hat sich das Warten und Hoffen auf Christian Heidel offenbar gelohnt. Der einstige Erfolgsmanager wird nach "Bild"-Angaben wieder in ähnlicher Funktion bei den Rheinhessen tätig sein.
dpa |
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Christian Heidel ist wieder für den FSV Mainz 05 tätig.
Christian Heidel ist wieder für den FSV Mainz 05 tätig. © Jan Kuppert/dpa
Mainz

Der langjährige Manager Christian Heidel kehrt nach einem "Bild"-Bericht zum Abstiegskandidaten FSV Mainz 05 zurück.

Als künftiges Vorstandsmitglied soll der 57-Jährige noch einen alten Bekannten an den Bruchweg mitbringen: Martin Schmidt soll nach Angaben des Blattes Sportdirektor beim Tabellen-17. der Fußball-Bundesliga werden. Vom Verein selbst gab es zunächst keine Bestätigung und auch keine Auskunft darüber, was nun mit Trainer Jan-Moritz Lichte passiert. Nach "Bild"-Angaben soll der Coach noch im Laufe des Tages freigestellt werden.

Heidel hat sich nach Informationen des Blattes mit dem Aufsichtsrats-Vorsitzenden Detlev Höhne sowie den Vorständen Stefan Hofmann und Jan Lehmann auf einen Vertrag geeinigt. Er träte damit die Nachfolge von Sportvorstand Rouven Schröder an, der vergangene Woche seinen Abschied bei den Rheinhessen verkündet hatte. Heidel war bis vor vier Jahren fast ein Vierteljahrhundert für die Mainzer tätig, führte sie mit in die Bundesliga und gilt als Entdecker der heutigen Trainer-Stars Jürgen Klopp und Thomas Tuchel.

Der ehemalige Geschäftsführer eines Autohauses, der mit seiner Familie einen Wohnsitz auf Mallorca hat, wechselte 2016 als Sportvorstand zum FC Schalke 04 und wurde dort 2019 von Jochen Schneider ersetzt. Die Clubführung der Mainzer hatte große Hoffnungen in eine Rückkehr Heidels gelegt, der zuletzt ohne Amt war. Ursprünglich war allerdings angedacht, dass Heidel in den Vorstand rückt und gemeinsam mit Schröder die Arbeit macht.

Schmidt kam 2010 nach Mainz, betreute erst die zweite und von 2015 bis 2017 die erste Mannschaft des selbst ernannten Karnevalsvereins. Der 53-jährige Schweizer war in der Bundesliga auch schon Chefcoach beim FC Augsburg und beim VfL Wolfsburg. Zuletzt arbeitete Schmidt als TV-Kommentator und hatte angedeutet, dass er keinen Job mehr auf der Trainerbank anstrebe.

Lichte gilt derweil weiter als Chefcoach auf Abruf. Der 40-Jährige hatte erst Ende September für den geschassten Achim Beierlorzer übernommen, konnte aber wenig Argumente für eine Weiterbeschäftigung sammeln. Zuletzt gab es unter Lichte eine ganz bittere Niederlage im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten VfL Bochum. In der Liga steht der Club nach 13 Partien mit nur sechs Punkten auf Platz 17. Die jüngsten Ergebnisse gegen Bremen (0:1), Hertha (0:0), Köln (0:1) und Bielefeld (1:2) waren für die Mainzer so ernüchternd, dass Schröder den Weg frei machte und sich die sportliche Leitung nun neu aufstellt.

© dpa-infocom, dpa:201228-99-832830/3

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