Bierhoff neuer DFB-Präsident? Das sagt der Manager

München - Von "intensiven drei Wochen" spricht der Manager der deutschen Nationalmannschaft, Oliver Bierhoff, bei der Pressekonferenz am Dienstag. Die Testspiele gegen Frankreich und die Niederlande stehen an, aber selbstverständlich drängt ein anderes Thema: Der Niersbach-Rücktritt.
Die Frage der Nachfolge auf dem Posten des DFB-Präsidenten ist offen. Bierhoff hat sich nach seinem Karriereende als Fußballer beim DFB etabliert. "Das Präsidententhema ist kein Thema für mich", betont er aber bei der Pressekonferenz in München. Sein Fahrplan für den DFB-Skandal: "Wichtig ist, dass sich einiges verändern wird: im Umgang, in der Kontrolle."
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Auswirkungen auf die Mannschaft fürchtet Bierhoff nicht: "Das sind alles Profis. Der DFB ist gefestigt."
In der Entscheidung von Niersbach, zurückzutreten, findet Bierhoff auch Gutes: "Trotz dieser schlechten Nachricht für uns, für den DFB, war es eine gute Nachricht für die Öffentlichkeit: Wir zeigen, dass wir alles aufklären wollen."
Den Ex-DFB-Präsidenten lobt der Manager der deutschen Nationalelf: "Ich selber habe Niersbach in allen Funktionen kennengelernt. Man hat bei ihm immer wieder die Liebe für den Fußball gespürt. Er hat den Glauben an den Ursprungs des Fußballs immer bewahrt."