Bielefeld wirft sensationell Bremen raus - Wolfsburg siegt souverän
Köln - Der Tabellenführer der 3. Liga kämpfte den sechsmaligen Pokalsieger auf der Alm mit 3:1 (1:0) nieder. Zudem erreichte der VfL Wolfsburg die nächste Runde durch ein 2:0 (1:0) beim lange auf Augenhöhe mitspielenden Zweitligisten RB Leipzig.
Am Dienstag hatten sich bereits Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, der SC Freiburg und 1899 Hoffenheim einen Platz im Viertelfinale am 7. und 8. April erspielt. Die Auslosung findet am Sonntag im Rahmen der ARD-Sportschau (ab 18.00 Uhr) statt.
Die vom früheren Bremer Profi Norbert Meier (1980 bis 1989) trainierten Ostwestfalen zogen erst zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte nach den beiden Halbfinal-Einzügen 2005 und 2006 ins Viertelfinale ein, Bremen kam seit dem Finale 2010 (0:4 gegen die Bayern) nicht mehr über die Runde der letzten 16 hinaus.
Die Tore für den langjährigen Bundesligisten Bielefeld, der zuvor schon den Zweitliga-Klub SV Sandhausen und den Erstligisten Hertha BSC ausgeschaltet hatte, erzielten Winter-Neuzugang Manuel Junglas (32./84.) und Sebastian Schuppan (57.). Werder kam nur zum zwischenzeitlichen Anschlusstor durch Clemens Fritz (76.), der kurz vor Schluss wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah (89.).
Wolfsburg spielte ohne den ganz großen Glanz, es genügte Ergebnisfußball. Für die seit 15 Pflichtspielen ungeschlagenen Wölfe trafen Daniel Caligiuri (20.) und Timm Klose (57.) zum dritten Viertelfinal-Einzug in Folge. Die Vorarbeit zum 1:0 kam von Offensivstar Kevin de Bruyne, der damit in dieser Saison bereits 20 Torvorlagen gegeben hat.
Dortmund hatte sich beim Drittligisten Dynamo Dresden am Dienstag durch zwei Treffer von Ciro Immobile mit 2:0 (0:0) durchgesetzt. Leverkusen mühte sich zum einem 2:0 (0:0) nach Verlängerung gegen den 1. FC Kaiserslautern. Freiburg gewann das einzige Achtelfinalduell zweier Bundesligisten gegen den 1. FC Köln mit 2:1 (2:0), Hoffenheim setzte sich mit 2:0 (1:0) beim Zweitligisten VfR Aalen durch.