Bestätigt: Gisdol soll's beim HSV jetzt richten

Markus Gisdol ist neuer Trainer des Bundesligisten Hamburger SV - und Nachfolger des am Sonntagmorgen entlassenen Bruno Labbadia. Gisdol unterzeichnete auf eigenen Wunsch einen Vertrag bis zum Saisonende.  
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Markus Gisdol wird am Montag vorgestellt und sitzt am Samstag bei Hertha BSC Berlin erstmals auf der Bank des HSV.
dpa Markus Gisdol wird am Montag vorgestellt und sitzt am Samstag bei Hertha BSC Berlin erstmals auf der Bank des HSV.

Markus Gisdol ist neuer Trainer des Bundesligisten Hamburger SV - und Nachfolger des am Sonntagmorgen entlassenen Bruno Labbadia. Gisdol unterzeichnete auf eigenen Wunsch einen Vertrag bis zum Saisonende.

Hamburg - Bundesligist Hamburger SV hat wie erwartet Markus Gisdol als neuen Trainer verpflichtet. Der ehemalige Coach des Ligarivalen TSG 1899 Hoffenheim tritt beim HSV die Nachfolge von Bruno Labbadia an. Den Retter aus dem Jahr 2015 hatte der Klub am Sonntag nach nur einem Punkt aus fünf Spielen und dem Absturz auf einen Abstiegsplatz beurlaubt.

Hoffnungsträger Gisdol erhält bei der Hanseaten "auf eigenen Wunsch" zunächst nur einen Vertrag bis Juli 2017, teilte der HSV am Sonntag mit. Der 47-Jährige wird mit seinen Co-Trainern Frank Fröhling und Frank Kaspari am Montagnachmittag bereits die erste Einheit mit den Profis absolvieren.

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Sein Debüt auf der HSV-Bank feiert er am kommenden Samstag im Punktspiel bei Hertha BSC. Beim HSV erwarten Gisdol, an dem auch Werder Bremen interessiert war, große sportliche Probleme. Seit Monaten haben die Hanseaten Schwächen in der Offensive.

Das schlechteste Liga-Team 2016 mit nur fünf Siegen in 22 Spielen kreiert kaum Torchancen. Gerade mal acht Tormöglichkeiten in den bisherigen fünf Saisonspielen sind ein Armutszeugnis. Dabei hat der HSV gerade seine Offensive mit Bobby Wood, Filip Kostic, Alen Halilovic und Luca Waldschmidt verstärkt.

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Beiersdorfer hofft auf ein wirksames Konzept von Gisdol, der auch Probleme in der Abwehrzentrale lösen muss. In Emir Spahic, Johan Djourou und Cléber Reis stehen lediglich drei Innenverteidiger zur Verfügung. Und das Trio patzt zudem regelmäßig.

Immerhin gilt Gisdol als Taktik-Experte und Fachmann, der Talente entwickeln kann. Letzteres hatte man HSV-Vorgänger Labbadia abgesprochen. Gisdol arbeitete viele Jahre im Nachwuchsbereich, ehe er in Hoffenheim die Chefrolle übernahm.

Im Kraichgau, wo er vom 2. April 2013 bis zum 26. Oktober 2015 das Kommando hatte, wurden Kevin Volland, Sebastian Rudy und der Brasilianer Roberto Firmino zu Nationalspielern. Die Olympia-Silbermedaillengewinner Niklas Süle und Jeremy Toljan schafften unter ihm den Sprung in die U21-Auswahl. Süle hat kürzlich sein Debüt in der A-Nationalmannschaft gegeben.

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