Bericht: DFB in Verhandlungen mit Qatar Airways

Überraschende Verbindung: Der Deutsche Fußball-Bund führt offenbar Gespräche mit der staatlichen katarischen Fluglinie. Qatar Airways ist einer der wichtigsten Konzerne des umstrittenen Gastgebers der WM 2022.
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Statement: Vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Island stehen die Spieler der deutschen Nationalmannschaft zusammen und bilden den Schriftzug "Human Rights".
Statement: Vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Island stehen die Spieler der deutschen Nationalmannschaft zusammen und bilden den Schriftzug "Human Rights". © Tobias Schwarz/AFP-Pool

Frankfurt/Main - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) erwägt Informationen der "Süddeutschen Zeitung" zufolge eine Kooperation mit Qatar Airways.

Mit Bezug auf "mehrere Quellen aus politischen und wirtschaftlichen Kreisen" berichtet die "SZ", der DFB stehe derzeit in Verhandlungen mit der staatlichen Fluglinie des WM-Gastgebers von 2022. Der DFB in Person von Marketingchef Holger Blask äußerte sich der Zeitung gegenüber dazu inhaltlich nicht. 

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DFB-Team positioniert sich mit Slogan "Human Rights" 

Nationalspieler wie der jüngst zurückgetretene Toni Kroos hatten mangelnde Rechte von Arbeitern und die Diskriminierung von Homosexuellen im Emirat offen angesprochen. Die Nationalmannschaft hatte sich vor ihrem WM-Qualifikationsspiel gegen Island im März mit dem Slogan "Human Rights" positioniert. Die Shirts mit den aufgemalten elf Buchstaben wurden danach zugunsten der Obdachlosenhilfe versteigert.  

Qatar Airways kooperiert mit Uefa und Fifa

Mit dem Schriftzug wollten DFB und Nationalmannschaft auf die Allgemeine Erklärung für Menschenrechte der Vereinten Nationen aufmerksam machen.

Gedeutet wurde dies als explizites Zeichen in Richtung Katar. Qatar Airways sponsert unter anderem die Europäische Fußball-Union (Uefa), den Weltverband Fifa, den FC Bayern München und Paris St. Germain, das in Besitz der staatlichen Qatar Sports Investments ist.

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7 Kommentare
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  • Fußball-Fan am 10.07.2021 16:20 Uhr / Bewertung:

    Pfui. Es ist schon schlimm genug, dass der FC Bayern Werbung für die macht. In Katar werden Menschenrechte mit Füßen getreten.

  • Giesing am 10.07.2021 15:38 Uhr / Bewertung:

    Als ob "die Mannschaft" nicht schon genug Sympathien verspielt hätte.

  • Giesing am 10.07.2021 09:30 Uhr / Bewertung:

    Uns etwas von Regenbogen und Multikulti erzählen und dann Geld von Firmen nehmen, die aus Ländern kommen in denen Homosexuelle und Andersdenkende verfolgt werden. Sorry, das ist heuchlerisch. Man kann sich nur schämen…

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