Beim WM-Eröffnungsspiel: Scharfschütze bat um "Feuer frei"

Ein Scharfschütze einer Spezialeinheit hätte um ein Haar während des Eröffnungsspiels der Fußball-Weltmeisterschaft für einen dramatischen Zwischenfall gesorgt.
SID |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Fast wäre es beim Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft am 12. Juni zu einem unglücklichen Zwischenfall gekommen.
AZ-Montage | dpa | Georg Feindt Fast wäre es beim Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft am 12. Juni zu einem unglücklichen Zwischenfall gekommen.

Ein Scharfschütze einer Spezialeinheit hätte um ein Haar während des Eröffnungsspiels der Fußball-Weltmeisterschaft für einen dramatischen Zwischenfall gesorgt.

São Paulo/Rio de Janeiro - Der Präzisionsschütze hatte in der Nähe der mit Staatsoberhäuptern besetzten Ehrentribüne einen bewaffneten Mann erblickt und um "Feuer frei" gebeten. Nach hektischen Minuten wurde der vermeintliche Attentäter jedoch als Mitglied der Militärpolizei erkannt und die Schussfreigabe verweigert.

Der Vorfall wurde erst jetzt vom zuständigen Amt für Öffentliche Sicherheit der Stadt São Paulo, in der am 12. Juni der WM-Auftakt zwischen Brasilien und Kroatien stattfand, publik gemacht und am Freitag bei der Pressekonferenz des Weltverbandes FIFA zur WM-Halbzeit von Sportminister Aldo Rebello bestätigt. "Der Schütze bat um Erlaubnis, den Verdächtigen zu erschießen. Der Befehl wurde verweigert", sagte Rebello.

Keine Informationen zur Weltmeisterschaft verpassen: Hier geht's direkt zur AZ-Themenseite rund um die WM 2014!

Auf der Ehrentribüne saßen neben Brasiliens Staatschefin Dilma Rousseff, UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon und FIFA-Boss Joseph S. Blatter weitere hochrangige Gäste aus dem In- und Ausland. Der vermeintliche Attentäter trug eine Weste der Militärpolizei, die Behörde hatte für diesen Bereich jedoch keine Zugangserlaubnis.

Der Beamte, der angab, sich wegen eines möglichen Bombenalarms umgesehen zu haben, erhielt umgehend von der Kommandostelle die Anweisung, den Bereich zu verlassen. Daraufhin entspannte sich die Situation.

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.