Beiersdorfer erklärt Rucksack-Affäre beim HSV für beendet

Der Vorstandsvorsitzende des Hamburger SV, Dietmar Beiersdorfer, geht nicht von einem Vertrauensmissbrauch seines Sportdirektors Peter Knäbel aus. Mit der Rucksack-Affäre war dieser in den Fokus geraten.
Hamburg - Der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer hat die Rucksack-Affäre um Sportdirektor Peter Knäbel beim Hamburger SV für beendet erklärt. "Das Thema ist für uns erledigt. Die Polizei ermittelt noch. Die Erkenntnisse sind so, dass die Unterlagen durch eine Straftat abhandengekommen sind", sagte er in einem Interview der "Bild"-Zeitung.
Wichtige Unterlagen verloren: Gehaltslisten und Vertragsdetails
Mitte August war publik geworden, dass interne Dokumente des Fußball-Bundesligisten mit Gehaltslisten und Vertragsdetails von Profis in einem Park der Hansestadt gefunden wurden. Die Polizei ermittelte später auch gegen die Altenpflegerin, die den Rucksack gefunden haben will.
Beiersdorfer überzeugt: "Peters Arbeit wird Früchte tragen"
"Peter hat zu jeder Zeit das Wohl des HSV über sein eigenes gestellt, das muss man ganz klar so festhalten", unterstrich der HSV-Chef zudem auf der Vereins-Homepage. Er habe es in enger Zusammenarbeit mit Bruno Labbadia geschafft, die Mannschaft binnen kürzester Zeit besser zu machen. "Ich bin überzeugt, dass Peters Arbeit schon jetzt wirkt und auch bezüglich unserer mittel- und langfristigen sportlichen Entwicklungsziele Früchte tragen wird", sagte Beiersdorfer und stellte eine baldige Vertragsverlängerung mit Labbadia in Aussicht: "Ich wünsche mir, dass Bruno sehr lange Trainer des HSV bleibt."