Bayern, Mönchengladbach, Bielefeld und HSV im Viertelfinale

Der Hamburger SV hat erstmals nach drei Jahren wieder das Viertelfinale im DFB-Pokal-Wettbewerb erreicht. Ihm folgte auch Arminia Bielefeld und beendete damit, die Traumreise der Amateure vom FC-Astoria Walldorf.
dpa |
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Jubel beim Hamburger SV - rechts Mergim Mavra and Bobby Wood.
Imago/Oliver Hardt Jubel beim Hamburger SV - rechts Mergim Mavra and Bobby Wood.

Der Hamburger SV hat erstmals nach drei Jahren wieder das Viertelfinale im DFB-Pokal-Wettbewerb erreicht. Den Hanseaten folgten Arminia Bielefeld, Titelverteidiger FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach.

Berlin - Titelverteidiger FC Bayern München, Borussia Mönchengladbach, der Hamburger SV und Zweitligist Arminia Bielefeld haben als erste Mannschaften das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Die Bayern setzten sich am Dienstag mit 1:0 gegen Wolfsburg durch, Gladbach gewann 2:0 bei Greuther Fürth. Der HSV bezwang im Achtelfinale den Bundesliga-Konkurrenten 1. FC Köln mit 2:0, Zweitligist Arminia Bielefeld setzte sich erst im Elfmeterschießen mit Glück bei den Amateuren des FC-Astoria Walldorf durch.

FC BAYERN MÜNCHEN - VFL WOLFSBURG 1:0 (1:0)

Der Rekord-Pokalsieger nimmt wieder Kurs auf Berlin. Auch ohne großen Auftritt sind die Bayern ungefährdet ins Viertelfinale spaziert. Douglas Costa (17. Minute) entschied beim 1:0 (1:0) gegen einen spät aufgewachten VfL Wolfsburg das erste Münchner K.o.-Spiel des Jahres. Auf dem Weg Richtung 22. Endspiel im Cup-Wettbewerb wurden die Bayern um Rückkehrer Thiago am Dienstagabend vor 73 500 Zuschauern erst in der Schlussphase gefordert. Entspannt kann Trainer Carlo Ancelotti nun auf die Auslosung am Mittwoch blicken. In den vergangenen sieben Jahren erreichten die Bayern, die 2017 in drei Wettbewerben weiter Titelchancen haben, mindestens das Halbfinale.

SPVGG GREUTHER FÜRTH - BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH 0:2 (0:2)

Borussia Mönchengladbach hat seinen bemerkenswerten Aufschwung unter Trainer Dieter Hecking auch im Pokal fortgesetzt. Sein Team löste die Achtelfinal-Aufgabe beim Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth mit einem souverän herausgespielten 2:0 (2:0). Damit ist die Borussia nur noch zwei Schritte vom Cupfinale in Berlin entfernt. Den letzten von drei Pokalsiegen hatte die Fohlen-Elf 1995 mit Stefan Effenberg geholt. Nach dem Führungstor von Oscar Wendt (12. Minute) profitierten die überlegenen Gäste vor 12 336 Zuschauern noch von einem Platzverweis für den Fürther Adam Pinter (18.). In Überzahl machte der starke Thorgan Hazard per Foulelfmeter (36.) noch vor der Pause den Gladbacher Viertelfinaleinzug praktisch klar.

HAMBURGER SV - 1. FC KÖLN 2:0 (1:0)

Der Hamburger SV hat sich im DFB-Pokal weiter neues Selbstbewusstsein für den Abstiegskampf in der Bundesliga geholt. Erstmals nach drei Jahren zogen die Hanseaten durch das 2:0 (1:0) gegen den Liga-Konkurrenten 1. FC Köln wieder in das Viertelfinale ein. Gideon Jung (5.) mit seinem ersten Treffer für die Hamburger und Bobby Wood (76.) erzielten die Tore zum verdienten Erfolg. Die Kölner standen zuletzt vor sieben Jahren in der Runde der letzten Acht. Bei den Hamburgern gab Winter-Zugang Walace ein vielversprechendes Debüt im defensiven Mittelfeld.

FC-ASTORIA WALLDORF - ARMINIA BIELEFELD 4:5 i.E. (1:1; 1:1; 0:1)

Die Traumreise des FC-Astoria Walldorf durch den DFB-Pokal ist beendet. Als letzter Amateurclub schied der Regionalligist gegen Arminia Bielefeld unglücklich durch ein 4:5 im Elfmeterschießen aus. Nach Verlängerung und regulärer Spielzeit stand es 1:1 (1:1, 0:0). Tom Schütz (53.) hatte die Ostwestfalen in Führung geschossen, Marcel Carl (78.) gelang der Ausgleich. Stephan Salger verwandelte den entscheidenden Elfmeter für Bielefeld. Walldorf hatte zuvor den VfL Bochum und den Bundesligisten Darmstadt 98 ausgeschaltet: Trotz des Ausscheidens sorgte der Club für ein Novum: Die Kurpfälzer sind die erste deutsche Mannschaft, die vier Auswechslungen in einem Pflichtspiel vorgenommen hat. In der 117. Minute kam Benjamin Hofmann als vierter Einwechselspieler für Marcus Meyer ins Spiel.

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