Bastian Schweinsteiger: DFB-Karriere in Bildern

Am Mittwoch gegen Finnland bestreitet er sein Abschiedsspiel. Bastian Schweinsteiger tritt ab. Wir listen seine wichtigsten Stationen auf und zeigen die schönsten Bilder aus seiner eindrucksvollen DFB-Karriere.
von  dpa/sid
2. Juni 2004: Bastian Schweinsteiger bejubelt in Mainz sein Tor zum 1:1 der deutschen U21 gegen Portugal. Am 31. Juli 2001 hatte er sein erstes Länderspiel in der U18-Nationalelf bestritten, durchlief dann auch die U19.
2. Juni 2004: Bastian Schweinsteiger bejubelt in Mainz sein Tor zum 1:1 der deutschen U21 gegen Portugal. Am 31. Juli 2001 hatte er sein erstes Länderspiel in der U18-Nationalelf bestritten, durchlief dann auch die U19. © dpa

München - Nach 120 Länderspielen hat Kapitän Bastian Schweinsteiger seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt...

Seine wichtigsten Stationen

- geboren am 1. August 1984 im bayerischen Kolbermoor

- 2001 und 2002 wird er mit der Jugendmannschaft des FC Bayern deutscher Meister

- von 2002 an im Profi-Kader des FC Bayern München und Bundesliga-Debüt, acht Meistertitel insgesamt

- seit 2004 in der A-Nationalmannschaft

- 120 Länderspiele, 81 gewonnen, 19 unentschieden, 20 verloren, insgesamt 24 Tore

- 2013 Triple-Gewinn, deutscher Meister, Champions-League-Sieger und gewinn des DFB-Pokals

- Teilnahme an Weltmeisterschaft 2006, 2010 (jeweils Dritter) und 2014 (WM-Sieger), insgesamt zwei Tore

- Teilnahme an Europameisterschafts-Endrunden 2004, 2008 (Zweiter), 2012 und 2016, drei Tore. Mit seinem Einsatz bei 18 Spielen ist er deutscher Rekordspieler

- Vor der WM 2010 wird er von Bundestrainer Joachim Löw zum Vize-Kapitän ernannt, nach der WM 2014 zum neuen Mannschaftskapitän

- Im Juli 2015 verlässt er den FC Bayern und wechselt zu Manchester United, Vertrag bis 30. Juni 2018

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Schweinsteigers DFB-Karriere

Fast auf den Tag genau vor 15 Jahren bestritt Bastian Schweinsteiger sein erstes Länderspiel für die deutsche U18-Auswahl. Drei Jahre später feierte der Mittelfeldspieler sein Debüt in der A-Nationalmannschaft und nahm an der Europameisterschaft 2004 in Portugal teil. Danach folgten 119 weitere Länderspiele, sechs Turniere und etliche Höhepunkte.

WM 2006: Beim "Sommermärchen" in Deutschland sicherte Schweinsteiger dem DFB-Team mit dem 3:1-Erfolg gegen Portugal Platz drei. Der Bayern-Profi war an allen drei Treffern beteiligt.

EM 2008: Das Turnier in der Schweiz und Österreich stand für Schweinsteiger unter keinem guten Stern. Erst nicht in der Startelf, dann Rote Karte im zweiten Spiel: Erst im Viertelfinale - wieder gegen Portugal - fand er seinen Rhythmus, erzielte einen Treffer und bereitete zwei vor.

Debüt als Kapitän: Nach der EM 2008 übernahm Schweinsteiger im Länderspiel gegen Belgien (2:0) nach der Pause erstmals die Kapitänsbinde von Miroslav Klose und erzielte per Foulelfmeter gleich den Führungstreffer.

WM 2010: Bei der WM in Südafrika zählte Schweinsteiger zu den stärksten deutschen Spielern. Seine beste Leistung zeigte er mit zwei Assists beim 4:0 im Viertelfinale gegen Argentinien.

WM 2014: Das Bild vom aufopferungsvoll kämpfenden Schweinsteiger mit blutender Platzwunde im Finale gegen Argentinien (1:0) ging um die Welt. Mit einer überragenden Leistung führte er das Team zum WM-Titel.

EM 2012: Beim Turnier in Polen und der Ukraine schied er mit der DFB-Elf im Halbfinale gegen Italien aus. 

Kapitänsamt: Nach dem Rücktritt von Philipp Lahm im Anschluss an die WM wurde Schweinsteiger offiziell neuer Spielführer der deutschen Nationalmannschaft.

EM 2016: Am 7. Juli bestritt Schweinsteiger im Halbfinale gegen Frankreich sein letztes Länderspiel. Sein Handspiel eröffnete dem EM-Gastgeber den Weg zum 2:0. In der Auftaktpartie feierte er einen glänzenden Turniereinstand, als er kurz vor Schluss nach seiner Einwechslung im Spiel gegen die Ukraine den Treffer zum 2:0 erzielte. Sein 24. und letztes Länderspieltor.

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