Ballack hält Chelsea im Titelrennen

Der deutsche Fußball-Nationalspieler Michael Ballack hat im Spiel bei Newcastle United einen Treffer erzielt. Sein Verein FC Chelsea zog nach Punkten mit Tabellenführer Manchester United gleich.
von  Abendzeitung
Ballack (links) und Drogba jubeln nach dem ersten Tor
Ballack (links) und Drogba jubeln nach dem ersten Tor © dpa

Der deutsche Fußball-Nationalspieler Michael Ballack hat im Spiel bei Newcastle United einen Treffer erzielt. Sein Verein FC Chelsea zog nach Punkten mit Tabellenführer Manchester United gleich.

Ein erneut stark aufspielender Michael Ballack hat den FC Chelsea im Titelrennen gehalten. Der Verein siegte mit 2:0 (0:0) im letzten Auswärtsspiel der Saison in der Premier League bei Newcastle United.

Genau nach einer Stunde Spielzeit erzielte Ballack im St. James' Park das wichtige Führungstor der Gäste per Kopf nach einem Freistoß von Didier Drogba. Für den Kapitän der Nationalmannschaft war es der siebte Treffer in der laufenden Saison in der Premier League. Florent Malouda sorgte dann für die Entscheidung. Ausgangspunkt beim neurlichen Torerfolg war Ballack, der im Mittelfeld schnell auf den eingewechselten Frank Lampard spielte, der den Franzosen mustergültig bediente. Vor der Pause hatte Chelsea Glück, dass John Terry nach gut einer halben Stunde auf der Linie klärte. Vor den letzten Begegnungen am Sonntag liegt Chelsea punktgleich (84) mit Manchester United an der Tabellenspitze. Manchester hat allerdings das um 17 Treffer bessere Torverhältnis, hatte am Vortag mit 4:1 gegen West Ham United gewonnen. Chelsea erwartet zum Fernduell um die englische Meisterschaft die Bolton Wanderers, Manchester muss bei Wigan Athletic antreten. Die Spiele der beiden Champions-League-Finalisten werden zeitgleich um 16 Uhr angepfiffen. Bereits am Sonntag hatte Arsene Wenger den deutschen Nationaltorhüter Jens Lehmann zum Musterprofi erklärt und ihm zum Ende seiner Karriere beim FC Arsenal ein «Abschiedsspiel» geschenkt. «Es war sein Abschied, ja. Ich wollte ihm zeigen, dass wir ihn für das respektieren, was er für uns geleistet hat», begründete der Coach seine Entscheidung, den 38 Jahre alten Keeper am Sonntag im letzten Premier-League-Heimspiel der Saison in der 69. Minute einzuwechseln. Lehmann, dessen auslaufender Vertrag von Arsenal nicht verlängert wird, erhielt damit unverhofft die Gelegenheit, seinen Fans im Emirates-Stadion «Good bye» zu sagen. «Er war ein 100-prozentiger Profi, nicht immer ein einfacher Charakter, aber das nimmt man in Kauf, wenn der Kerl tagtäglich Einsatz zeigt», lobte Wenger den Deutschen, dessen Karriere in London damit einen halbwegs versöhnlichen Abschluss fand. (dpa)

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