Audi Cup: Emre Can über Jürgen Klopp und seine Zeit beim FC Bayern

Liverpools Emre Can über den Sieg gegen Bayern, den Coach und seine Gesangskünste
J. Buhl |
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Emre Can spricht im AZ-Interview über Jürgen Klopp und seine Zeit beim FC Bayern.
firo/Augenklick Emre Can spricht im AZ-Interview über Jürgen Klopp und seine Zeit beim FC Bayern.

Der 23-jährige Emre Can spielte von 2009 bis 2013 für den FC Bayern und wechselte anschließend nach Leverkusen und weiter zum FC Liverpool.

AZ: Herr Can, wie war es für Sie, nun erstmals mit dem FC Liverpool nach München zurückzukehren?
EMRE CAN: Ich hatte vier wunderschöne Jahre hier, habe Freunde in München und kenne noch viele Spieler aus der aktuellen Mannschaft. Es war ein sehr schönes Gefühl.

Sie konnten den FC Bayern mit 3:0 besiegen. Was nimmt man aus so einem Sieg mit, ist in Liverpool in diesem Jahr mit allem zu rechnen?
Wenn man bei Bayern München 3:0 gewinnt, geht man da schon mit einer breiten Brust raus. Man darf den Sieg aber auch nicht überbewerten, es war ein Freundschaftsspiel. Bayern war in den letzten Jahren immer da, wenn es darauf ankam.

Wie ist es, mit Jürgen Klopp einen so emotionalen Trainer an der Seitenlinie zu haben?
Das ist der verrückteste Trainer, den ich hatte, zusammen mit Steffen Freund, der war auch so. Er ist zu 100 Prozent mit seinem Herzen dabei und es macht Riesenspaß, mit ihm zusammenzuarbeiten.

Seine Art kommt auch in Liverpool gut an, oder?
Er hat sich nicht verändert, ist hier einfach so, wie er ist. Genau das haben die Leute hier von ihm erwartet. Und die Fans lieben das.

Nach vier Jahren in der Bayern-Jugend entschieden Sie sich mit 19 den Klub zu verlassen. Fühlen Sie sich nun in dem Weg, den Sie für sich wählten, bestätigt?
Ich war ein junger Spieler und habe in München nicht so oft gespielt. Ich habe aber Spielpraxis gebraucht und deshalb den Schritt nach Leverkusen gemacht. Und als das Angebot vom FC Liverpool kam, musste ich das einfach annehmen.

Sie sahen also keine Perspektive beim FC Bayern?
Vielleicht wäre es auch anders gekommen, wenn ich bei Bayern München geblieben wäre. Ich war jung und wollte Einsatzzeiten. Bei Bayern war das damals schwer. In Leverkusen habe ich da die bessere Perspektive gesehen.

Was hat Ihnen dann der Wechsel ins Ausland für Ihre Entwicklung gebracht?
Ich habe mich dadurch auch persönlich weiterentwickelt. Ich konnte noch nicht so gut Englisch, habe die Sprache gelernt, eine neue Kultur kennengelernt. Das war schon ein Riesenschritt für mich, aber ich glaube, ich habe es ganz gut gemacht.

Dann können Sie ja sicher auch die legendäre Vereinshymne "You’ll Never Walk Alone" mitsingen, oder?
Man sollte den Text schon ein bisschen kennen, singen tue ich aber höchstens mal unter der Dusche. Es ist einfach ein super Gefühl, wenn die Fans das in unserem Stadion singen.

Welche Bedeutung hat die WM 2018 in Russland für Sie?
Es ist mein großes Ziel, bei der WM dabei zu sein.

Lesen Sie hier: Daran hakt Badstubers Wechsel nach Stuttgart

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