Auch Union verweigert Teilnahme an «Wir helfen»-Aktion

Auch Fußball-Zweitligist 1. FC Union Berlin beteiligt sich am Wochenende nicht an der für alle Vereine der 1. und 2. Fußball-Liga geplanten «Wir helfen»-Aktion für Flüchtlinge.
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Engagiert sich außerhalb der "Wir Helfen"-Kampagne für Flüchtlinge: Union-Präsident Dirk Zingler
dpa Engagiert sich außerhalb der "Wir Helfen"-Kampagne für Flüchtlinge: Union-Präsident Dirk Zingler

Berlin - «An der für den kommenden Bundesligaspieltag geplanten Aktion einer Boulevardzeitung wird der 1. FC Union Berlin nicht teilnehmen», teilte der Verein am Donnerstag in einer Presseinformation mit. Tags zuvor hatte bereits Ligarivale FC St. Pauli seinen Verzicht auf die Teilnahme erklärt.

Die «Eisernen» werden nun auf ihre eigene Art auf die dramatische Zuspitzung der Flüchtlingssituation reagieren. Der Club entschied, seine Pläne für die Anfang des Jahres erworbene Immobilie für ein Fanhaus in unmittelbarer Stadionnähe zurückzustellen und es dem Land Berlin als Unterbringungsmöglichkeit für Flüchtlinge in den Wintermonaten zur Verfügung zu stellen. 

«Wir können Flüchtlingsströme nicht beeinflussen oder die internationale Politik verändern und als Fußballverein ist es auch nicht unsere Aufgabe», sagte Union-Präsident Dirk Zingler. «Aber wir sind humanistischen Grundwerten verpflichtet und können hier in unserer Stadt, in unserem Umfeld denjenigen helfen, die unsere Hilfe brauchen. Wenn durch die Bereitstellung unserer Flächen nur eine Sporthalle in Berlin weniger umgewidmet werden muss, ist allen geholfen.»

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