Aubameyang auf der Tribüne: Das soll der Grund gewesen sein

Mit Hut und Mantel saß Dortmunds Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang am Mittwochabend auf der Tribüne, während seine Mannschaft gegen Sporting Lissabon gewinnen konnte. Die Streichung soll offenbar mit einer Reise zusammenhängen.
von  az/SID
Pierre-Emerick Aubameyang am Mittwoch auf der Tribüne des Signal-Iduna-Parks in Dortmund.
Pierre-Emerick Aubameyang am Mittwoch auf der Tribüne des Signal-Iduna-Parks in Dortmund. © dpa

Mit Hut und Mantel saß Dortmunds Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang am Mittwochabend auf der Tribüne, während seine Mannschaft gegen Sporting Lissabon gewinnen konnte. Die Streichung soll offenbar mit einer Reise zusammenhängen.

Dortmund - Das Rätsel um die Suspendierung des Dortmunder Torjägers Pierre-Emerick Aubameyang scheint gelöst. Dem Vernehmen nach wurde der Torjäger des Fußball-Bundesligisten wegen einer unerlaubten Reise nach Mailand kurzfristig aus dem Kader für das Champions-League-Spiel gegen Sporting Lissabon (1:0) am Mittwoch gestrichen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Aubameyang war demnach am Montag mit Freunden in einem Privatjet in die norditalienische Metropole geflogen und am nächstem Morgen zu spät zum Treffpunkt seiner Mannschaft erschienen.

Der Verein macht die Gründe für die Suspendierung von Borussia Dortmunds Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang allerdings weiter nicht öffentlich. "Es war kein Warnschuss. Es war keine Maßnahme, von der wir uns etwas erhoffen, sondern eine Maßnahme, die notwendig war und mit diesem Spiel beendet ist", sagte Trainer Thomas Tuchel nach dem 1:0 (1:0) gegen Sporting Lissabon in der Champions League. Beim Hamburger SV am Samstag (15.30 Uhr/Sky) wird Aubameyang somit wieder dabei sein.

Tuchel: "Er hätte gespielt"

Tuchel erklärte zumindest, warum ihn auch die Wichtigkeit des Spiels nicht davon abgehalten hat, Aubameyang aus dem Kader zu streichen. "Manche Dinge müssen losgelöst vom Zeitpunkt betrachtet werden. Entweder es gibt eine Konsequenz oder keine", sagte er: "Wenn konsequent, dann auch konsequent konsequent. Es ist uns sehr, sehr schwer gefallen, er ist unser Stürmer Nummer eins, er hätte gespielt. Es fällt schwer, auf seine Qualität zu verzichten."

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Aubameyang selbst sagte nichts. Er hatte das Spiel, in dem sein Ersatz Adrian Ramos den BVB vorzeitig ins Achtelfinale köpfte (12.), mit Mantel und Hut auf der Tribüne verfolgt. Er verließ das Stadion kurz vor dem Abpfiff und fuhr in seinem Sportwagen davon.

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