Arbeitsverweigerer Tevez droht Rekordstrafe

Manchester Citys Stürmer Carlos Tevez droht nach seinem Einwechselboykott in der Champions League eine Rekorstrafe.
SID |
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An Tevez soll nach seinem Einwechsel-Boykott ein Exempel statuiert werden - fordert der FIFA Vize-Präsident.
firo An Tevez soll nach seinem Einwechsel-Boykott ein Exempel statuiert werden - fordert der FIFA Vize-Präsident.

Suspendiert und Lohnstreichung - Rekordstrafe für Tevez?

London - Dem mutmaßlichen Arbeitsverweigerer Carlos Tevez von Manchester City droht die höchste jemals im englischen Fußball verhängte Geldstrafe. Nach englischen Medienberichten wird der argentinische Nationalspieler, der sich beim 0:2 der Citizens in der Champions League bei Bayern München geweigert haben soll, eingewechselt zu werden, nach seiner Suspendierung für zwei Wochen auch sein Gehalt für diese 14 Tage verlieren. Das würde einer Geldstrafe von 500.000 Pfund (570.000 Euro) entsprechen.

Teammanager Roberto Mancini wollte noch am Donnerstag mit Klub-Präsident Khaldoon Al-Mubarak das weitere Vorgehen besprechen. Angeblich hat Mancini dem unwilligen Profi schon in München in der Mannschaftskabine bedeutet, er solle „zurück nach Argentinien gehen“. Öffentlich hatte Mancini betont, Tevez werde nie wieder unter seiner Regie spielen. In der Zeit der Suspendierung des Angreifers will der Klub jetzt den Vorfall genauer untersuchen, Tevez darf derweil nicht am Training teilnehmen. Geht es nach Vize-Präsident Jim Boyce vom Weltverband FIFA, muss City im Fall Tevez sogar ein noch weitreichenderes Exempel zu statuieren. Der Klub solle dem Stürmer einen Wechsel zu einem anderen Klub verweigern, sagte der Stellvertreter von FIFA-Boss Sepp Blatter dem englischen Pay-TV-Sender Sky Sports. Außerdem wünschte sich Boyce für die FIFA die Macht, Spieler nach derartigen Vorfällen „auszusperren. Wenn er tat, was berichtet wird, dann ist sein Klub ohne ihn besser dran“, sagte er. Für den Fall, dass City Tevez Arbeitsverweigerung nachweisen und der FIFA darüber berichten sollte, hätte Boyce mit keiner noch so harten Strafe ein Problem, sagte er. „Sowas ist noch nie passiert, aber ich denke, das, was da geschehen ist, ist verabscheuungswürdig“, sagte der Funktionär, der jedoch Wert darauf legte, sich als Privatperson geäußert zu haben.

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