Allofs vor dem Absprung zu Wolfsburg?

In Bremen könnte eine Ära zu Ende gehen. Klaus Allofs wird vom Vfl Wolfsburg umworben, die Gespräche sollen weit fortgeschritten sein. „Wir werden ihm keine Steine in den Weg legen”
von  Abendzeitung

In Bremen könnte eine Ära zu Ende gehen. Klaus Allofs wird von Wolfsburg umworben, die Gespräche sollen sehr weit sein. „Wir werden ihm keine Steine in den Weg legen”

BREMEN Seit 13 Jahren ist Klaus Allofs Manager bei Werder Bremen. Zusammen mit Thomas Schaaf, ebenfalls seit 1999 im Amt, führt er eine Berufs-Ehe, die im Profi-Sport zumindest in Deutschland ihresgleichen sucht. Doch nun könnte das Duo Allofs/Schaaf sich doch trennen. Und zwar schneller und plötzlicher als noch vor ein paar Wochen möglich schien.

Nach übereinstimmenden Medienberichten soll Allofs, der erst vergangene Woche ein Rekorddefizit von 13,9 Millionen Euro verkünden musste, bei Werder vor dem Absprung stehen. So soll der frühere Stürmer bereits seit der Entlassung von Trainer-Manager Felix Magath in intensivem Kontakt mit den Verantwortlichen des Vfl Wolfsburg stehen. Ein Wechsel Allofs von Bremen nach Wolfsburg solle spätestens in der Winterpause erfolgen.

Nach Informationen der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung” besteht zwischen dem VfL und Allofs grundsätzliche Einigkeit. Ein namentlich nicht genannter Bremer Vereinsverantwortlicher wird in der „Welt” jedoch schon wie folgt zitiert: „Wir werden Allofs keine Steine in den Weg legen, wenn er gehen möchte.” Allofs besitzt bei Werder noch einen Vertrag bis 2015.

Beim VfL Wolfsburg wollte man eine bevorstehende Verpflichtung Allofs’ weder bestätigen noch dementieren. „Namen werden wir konkret nicht kommentieren. Aber Klaus Allofs würde aufgrund seiner Fähigkeiten als Manager jedem Klub gut zu Gesicht stehen”, sagte Stephan Grühsem, der Generalbevollmächtigter der Volkswagen AG und Aufsichtsratsmitglied beim VfL. Allofs selbst sagte der „Welt” nur: „Kein Kommentar.”
Sollte Allofs tatsächlich wechseln, müsste er sich als allererstes um die Trainerfrage kümmern. Bis ein neuer Manager gefunden ist, soll weiterhin Interimscoach Lorenz-Günther Köstner die Geschicke der Niedersachsen leiten.

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