Afrika-Cup: Senegal-Torhüter täuscht Verletzung vor um Zeit zu schinden
Libreville - Der Afrika-Cup ist das Kontinentalturnier, wo oft der Fußball in seiner ursprünglichsten Form anzutreffen ist.
Dort passieren noch richtige Grätschen oder kuriose Torwartpatzer. Falls Ihnen dies bisher unbekannt war, ein Blick auf Youtube genügt und Sie werden Zeuge unfassbarer Szenen, die so bei einer Europameisterschaft niemals zu sehen wären.
Aktuell findet der Afrika-Cup in Gabun statt und am Montag ging es zwischen Algerien und Senegal um den Einzug in die K.o.-Runde. In der 90. Minute stand es 2:2, was den Senegalesen zum Weiterkommen reichen würde. Wie auch in Europa üblich, versuchen die Spieler natürlich, möglichst viel Zeit von der Uhr zu nehmen.
Keine Folgen
Einer fiel dabei allerdings besonders auf: Senegals Torwart Khadim N'Diaye versuchte, das Weiterkommen mit allen Mitteln zu sichern. Normalerweise würde der Torwart einfach so lange mit dem Abschlag warten, bis der Schiedsrichter Gelb zeigt. Nicht so N'Diaye. Der Keeper lief an zum Abschlag, währenddessen rammte er sich mit voller Absicht die Zehen des einen Fußes in die Ferse des anderen. N'Diaye schrie laut auf und ging zu Boden und blieb dort mit schmerverzerrtem Gesicht liegen.
Doch die Verletzungs-Schwalbe blieb ohne Folgen für Senegal: Die K.o.-Runde wurde erreicht und N'Diaye wird aller Vorraussicht nach auch wieder mitspielen. Nur aus Fairplay-Sicht bleiben Fragen offen.
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