89 Bundesliga-Profis fahren zur WM

Wer mit wem? Gut fünf Wochen vor der Fußball WM in Südafrika haben die Länder ihre vorläufigen Kader angegeben. Die meisten WM-Teilnehmer spielen in der Premiere League. Die Bundesligaprofis (89) liegen auf Platz 3.
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Er ist schon Weltmeister: Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela im Mai 2004, als das Turnier nach Südarfrika vergeben wurde.
dpa Er ist schon Weltmeister: Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela im Mai 2004, als das Turnier nach Südarfrika vergeben wurde.

DÜSSELDORF - Wer mit wem? Gut fünf Wochen vor der Fußball WM in Südafrika haben die Länder ihre vorläufigen Kader angegeben. Die meisten WM-Teilnehmer spielen in der Premiere League. Die Bundesligaprofis (89) liegen auf Platz 3.

Der englische Profi-Fußball untermauert seine Vormachtstellung, doch bei der Weltmeisterschaft in Südafrika wird auch fleißig deutsch gesprochen. Von den 869 Spielern, die bislang in den vorläufigen Nationalkadern stehen, verdienen 134 ihr Geld bei Clubs auf der Insel. Die beiden deutschen Bundesligen stellen 89 Profis und belegen damit Platz drei hinter Italien (93).

Das Welt-Turnier verdient seinen Namen zurecht. Aus allen fünf Erdteilen reisen die Hauptdarsteller von ihren Vereinen zur Vorbereitung der Nationalteams – von Ägypten bis Zypern. Insgesamt stellen Clubs aus 54 Ländern ihre Spieler ab.

Englands Nationaltrainer Fabio Capello vertraut dabei als einziger Coach nur Profis aus der Heimat – alle 30 Akteure verdienen in der Premier League ihr Geld. Deutschland setzt in Michael Ballack (Chelsea FC) ebenso nur auf einen Legionär wie Italien: Giuseppe Rossi stürmt beim FC Villareal.

Anders die „Multi-Kulti-Mannschaften“ aus Ghana, Chile und Slowenien: Die Profis aus den bisherigen Aufgeboten spielen jeweils für Clubs aus 14 verschiedenen Ländern. Bis Dienstag mussten die Verbände ihre vorläufigen Kader beim Weltverband FIFA melden, der die Listen an diesem Donnerstag veröffentlichen will. Einzig von der Mannschaft des totalitären Nordkoreas ist bisher noch kein WM-Spieler bekannt.

Volles Vertrauen in den deutschen Fußball hat vor allem der Schweizer Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld. Gleich sieben Profis aus der Bundesliga sollen den Eidgenossen „Sieger-Mentalität“ einimpfen. Auch bei der Slowakei (6) und der Niederlande (5) stellen die Bundesliga-Profis die größte „Legionärs-Gruppe“.

dpa

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