5-1-Sieg gegen Spanien: Arjen Robben Fußballgott

Der Bayern-Star rächt sich mit der Elftal für das verlorene Finale 2010. Beim 5:1 trifft er – wie Robin van Persie – doppelt gegen den frustrierten Weltmeister. Wieder sorgt der Schiedsrichter für Ärger.
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Salvador - Es läuft die 53. Minute, als Arjen Robben sein Trauma endgültig von sich schüttelt. Der Oranje-Star nimmt einen langen Ball von Daley Blind auf, lässt Gerard Piqué aussteigen, rennt Sergio Ramos davon und knallt den Ball an Iker Casillas vorbei ins Tor.

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Es ist das 2:1 der Niederländer gegen Spanien, die Vorentscheidung in diesem Spiel, in dem der Welt- und Europameister schließlich mit 1:5 untergehen wird. Doch für Robben, den Bayern-Star, ist es eine Erlösung. Bis zuletzt hatte die vergebene Chance vom WM-Finale 2010 an ihm genagt – obwohl ihm 2013 im Champions-League-Finale gegen Dortmund das entscheidende Tor gelungen war.

Der überragende Robben hat sein Trauma besiegt – und die WM ihre erste Überraschung. Spanien ist schlagbar – und wie. Vor allem in der zweiten Hälfte sind die Allesgewinner a.D. völlig von der Rolle, haben den schnellen Kontern der Elftal nur wenig entgegenzusetzen.

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Und das, obwohl sie in der 27. Minute durch den von Xabi Alonso verwandelten Foulelfmeter in Führung gingen. Doch wie schon beim Eröffnungsspiel am Vortag war auch dieser äußerst umstritten: Diego Costa war dem vermeintlich foulenden Verteidiger im Fallen sogar noch auf den Knöchel getreten. Zur Ehrenrettung von Schiedsrichter Nicola Rizzoli sei gesagt: Die Szene war richtig schwer zu bewerten.

Die Elftal um Trainer Louis van Gaal drehte nach dem Rückstand richtig auf. Erst sorgte Stürmer Robin van Persie Sekunden vor der Pause mit einem spektakulären Hecht-Kopfball aus 14 Metern für den Ausgleich, dann traf Robben.

Danach noch mal Aufregung – wegen der nächsten Schiedsrichter-Fehlentscheidung bei dieser WM. Beim 3:1 von Stefan de Vrij foult van Persie Keeper Casillas. Beim 1:4 (72.) durch van Persie patzte Casillas dann ebenso wie bei Robbens zweitem Treffer (80.).

 

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