2. Fußball-Bundesliga: VfB Stuttgart holt auf
Hamburg - Zweitliga-Spitzenreiter Eintracht Braunschweig backt aktuell kleinere Brötchen: Die Mannschaft on Trainer Torsten Lieberknecht mussten sich trotz 2:0-Führung mit einem 2:2 (2:1) gegen Verfolger Hannover 96 zufrieden geben.
Zweiter mit nur einem Punkt Rückstand auf Braunschweig ist der VfB nach einem 3:1 (1:0) gegen Arminia Bielefeld.
Der zarte Aufschwung des TSV 1860 ist dagegen schon wieder vorbei - 2:3 beim SV Sandhausen.
Eintracht Braunschweig - Hannover 96
In Braunschweig entwickelte sich von Beginn an ein rassiges Spiel. Per Fallrückzieher brachte Routinier Ken Reichel die Platzherren in Führung (17.), Onel Hernandez erhöhte auf 2:0 (36.). 120 Sekunden später konnte Martin Harnik verkürzen.
Für den verdienten Ausgleich sorgte Kenan Karaman (76.) mit einem fulminanten Distanzschuss. Tabellenführer Braunschweig bleibt weiterhin fünf Punkte vor dem Erzrivalen. "Wir hatten einige Gelegenheiten. Heute war mehr drin", sagte Harnik bei "Sky".
"So wie der Spielverlauf war, müssen wir am Ende zufrieden sein", ergänzte 96-Coach Daniel Stendel, "das Spiel war eine Werbung für die 2. Liga." Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht meinte: "Wir bekommen das 1:2 zu früh. Es war ein Top-Derby. Es war ein gerechtes Unentschieden."
VfB Stuttgart - Arminia Bielefeld
Dank eines Dreierpacks von Simon Terodde bleibt der VfB Stuttgart dem Tabellenführer Eintracht Braunschweig auf den Fersen. Der Stürmer führte die lange Zeit erstaunlich passiven und unsouveränen Schwaben mit seinen Toren (13./70./90.) zu einem 3:1 (1:1) gegen Arminia Bielefeld, das zwischenzeitlich durch Andreas Voglsammer (64.) ausgeglichen hatte.
Es war der dritte Sieg nacheinander und der vierte in den vergangenen fünf Spielen für den Absteiger, der nach dem Punktverlust von Braunschweig nur noch einen Zähler hinter dem Spitzenreiter zurückliegt. Überzeugen konnte der VfB vor 55.160 Zuschauern aber erst ab Mitte der zweiten Halbzeit.
"Man hat gesehen, dass man keine Punkte geschenkt bekommt. Das war ein Arbeitssieg für uns. Es war gut zu sehen, dass wir nicht durch die Liga marschieren können", sagte Terodde bei "Sky".
Am Montag (20.15 Uhr/Sky und Sport1) beschließen der starke Aufsteiger Kickers Würzburg und der kriselnde FC St. Pauli den Spieltag.