Frühe Niederlage im Team-Event: Neureuther sauer auf Trainer

Deutschland ist im Team-Event der alpinen Ski-WM überraschend schon in der ersten Runde gegen Kanada ausgeschieden. Danach kritisierte Felix Neureuther öffentlich die Aufstellung.
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Felix Neureuther nach dem Aus in der ersten Runde.
dpa Felix Neureuther nach dem Aus in der ersten Runde.

Vail Felix Neureuther hat nach dem unerwarteten Erstrunden-Aus der deutschen Mannschaft im Team-Event der alpinen Ski-WM die Aufstellung kritisiert. "Wenn man eine Lena Dürr am Start hat, die Moskau gewonnen hat und die eine Slalom-Fahrerin ist, dann kann man nicht ganz nachvollziehen, dass...", sagte der 30-Jährige mit Blick auf den Einsatz von Viktoria Rebensburg und Veronique Hronek, die beide im Weltcup keinen Slalom fahren oder lange nicht mehr gefahren sind und zuletzt ihre besten Leistungen in Abfahrt und Super-G gezeigt hatten. Ersatzfahrerin Dürr hat ihren einzigen Sieg im Weltcup beim Parallel-Slalom in Russland geholt.

Lesen Sie hier: DSV-Schock: Veronique Hronek erleidet Kreuzbandriss

Damen-Cheftrainer Markus Anwander sagte zur Kritik Neureuthers: "Kann sein, dass der Felix da nicht glücklich drüber ist. Aber die Trainer stellen auf, das war unsere Entscheidung. Die Niki hat einfach den besseren Eindruck hinterlassen in der letzten Zeit. Es hat sich ja auch bewahrheitet, dass sie das im Griff hat - bis zu dem Zeitpunkt, wo sie ausgeschieden ist."

Lesen Sie hier: Wasmeier im AZ-Interview: „Es ist nicht lustig, was Felix macht“

Hronek verlor ihr Duell gegen Erin Mielzynski nach einem Fahrfehler kurz vor dem Ziel und verletzte sich dabei am linken Knie. In dem Gelenk hatte sie 2013 einen Innen- und Kreuzbandriss. Linus Strasser war 0,01 Sekunden langsamer als Phil Brown. Viktoria Rebensburg profitierte von einem Sturz von Candace Crawford und verkürzte.

Neureuther gewann zwar mit 0,23 Sekunden Vorsprung vor Trevor Philp und glich aus zum 2:2. In der Addition der Zeiten des schnellsten Herren und der schnellsten Dame war Kanada aber um 0,05 Sekunden besser.

Auch gegen Italien und Schweden setzten sich Mielzynski, Brown, Crawford und Philp durch. Erst Titelverteidiger Österreich war beim 3:1 im Finale besser. Kanada holte Silber, Bronze ging an Schweden. Mittwoch ist Ruhetag in den Rocky Mountains. Am Donnerstag steht der Riesenslalom der Damen im Programm. Viktoria Rebensburg möchte dann die erste WM-Medaille ihrer Karriere gewinnen.

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