French Open: Das bringt der Tag

Am sechsten Tag der French Open stehen die Topstars Rafael Nadal und Novak Djokovic im Fokus. Carina Witthöft, einzig verbliebene Deutsche, genießt dagegen einen freien Tag.
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Die Hamburgerin Carina Witthöft hat  erst einmal Pause und trifft am Samstag im Match um den Sprung in ihr erstes Major-Achtelfinale auf die an Position zwei gesetzte Tschechin Karolina Pliskova.
dpa Die Hamburgerin Carina Witthöft hat erst einmal Pause und trifft am Samstag im Match um den Sprung in ihr erstes Major-Achtelfinale auf die an Position zwei gesetzte Tschechin Karolina Pliskova.

Am sechsten Tag der French Open stehen die Topstars Rafael Nadal und Novak Djokovic im Fokus. Carina Witthöft, einzig verbliebene Deutsche, genießt dagegen einen freien Tag.

Paris - Auf dem Weg zu ihrem von allen Tennis-Fans in Paris ersehnten Halbfinal-Duell müssen Rafael Nadal und Novak Djokovic am Freitag die nächsten Hürden aus dem Weg räumen.

DIE DEUTSCHEN
Carina Witthöft, einzig noch verbliebe Deutsche in Paris, genießt einen freien Tag. Vormittags steht ein bisschen Training auf dem Programm, der Nachmittag ist dann frei. "Mal gucken, ob ich in die Stadt fahre oder nicht. Das entscheide ich immer spontan, kommt darauf an, wie ich mich fühle", sagte die 22-Jährige. Gegen die an Nummer zwei gesetzte Tschechin Karolina Pliskova ist sie am Samstag dann klare Außenseiterin.

DIE FAVORITEN
Rafael Nadal und Novak Djokovic - das sind die beiden Spieler, über die in Paris alle sprechen. Zum Traumfinale kann es nicht kommen, weil beide in der gleichen Tableau-Hälfte sind und deshalb bereits im Halbfinale aufeinandertreffen, wenn alles normal läuft. Dass einer der beiden in der dritten Runde stolpert, kann sich niemand vorstellen. Nadal spielt gegen den Georgier Nikolos Bassilaschwili. Danach trifft Djokovic auf Diego Schwartzman aus Argentinien.

UND SONST NOCH?
Die Sehnsucht nach einem französischen Sieg ist groß. Am Freitag ist wieder Kristina-Mladenovic-Tag im Stade Roland Garros. Die 24-Jährige ist die große Hoffnungsträgerin der Franzosen, geht gegen Shelby Rogers aus den USA als klare Favoritin auf den Court Suzanne Lenglen. Wahrscheinlich wird es also wieder laute "Kiki, Kiki"-Rufe geben.

Witthöft: "Etwas Besonderes"

Carina Witthöft hatte am Donnerstag in der Stierkampfarena von Paris kühlen Kopf bewahrt und die enttäuschende deutsche Bilanz bei den French Open ein wenig aufpoliert. Nach einer starken Vorstellung steht sie in Paris erstmals in der dritten Runde. Die Weltranglisten-73. aus Hamburg besiegte die ebenfalls ungesetzte Lokalmatadorin Pauline Parmentier mit 6:4, 7:6 und ist der einzige im Feld verbliebene deutsche Profi.

"Ich freue mich riesig auf das Spiel. Bislang habe ich ja nur gegen Angelique Kerber als Topspielerin gespielt, von daher ist das jetzt schon noch einmal etwas Besonderes", sagte Witthöft mit Blick auf das Duell am Samstag. Witthöft ist die letzte Deutsche, die in Paris noch im Wettbewerb ist.

Tatjana Maria schied dagegen in der zweiten Runde aus. Die 29-Jährige musste sich der rumänischen Weltranglisten-Vierten Simona Halep trotz einer couragierten Vorstellung mit 4:6, 3:6 geschlagen geben. Letzmals hatten die deutschen Profis in der französischen Hauptstadt vor neun Jahren so schlecht abgeschnitten.

Damals verlor Sabine Lisicki als letzte Deutsche in der zweiten Runde. "Wahnsinn", sagte Witthöft nach ihrem Sieg im TV-Sender Eurosport. "Ich habe mich einfach auf mein Spiel konzentriert", sagte die Fed-Cup-Spielerin über ihre überzeugende Vorstellung und die lautstarke Unterstützung der französischen Fans für Parmentier. "Die Bedingungen waren nicht einfach, aber ich habe es irgendwie geschafft, das auszublenden und bei mir zu bleiben."

Bei den Herren quälte sich der topgesetzte Andy Murray hat sich in die dritte Runde. Der zweimalige Wimbledonsieger aus Schottland benötigte für das 6:7, 6:2, 6:2, 7:6 gegen Hamburg-Gewinner Martin Klizan aus der Slowakei drei Stunden und 36 Minuten. Im vergangenen Jahr hatte Murray erstmals im Finale von Roland Garros gestanden, dort aber gegen Novak Djokovic verloren.

Lesen Sie hier: Becker will Kerber helfen - aber nicht als Coach

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