Formel 1: Wer wird der Nächste sein?

Der frühere Team-Mitinhaber Gerhard Berger rechnet fest mit dem Abschied weiterer Autohersteller aus der Formel 1. Die Krise könnte nach Meinung des Österreichers aber durchaus eine reinigende Wirkung für die Rennserie haben.
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Gerhard Berger.
AP Gerhard Berger.

Der frühere Team-Mitinhaber Gerhard Berger rechnet fest mit dem Abschied weiterer Autohersteller aus der Formel 1. Die Krise könnte nach Meinung des Österreichers aber durchaus eine reinigende Wirkung für die Rennserie haben.

Der frühere Grand-Prix-Pilot und Team-Mitinhaber Gerhard Berger rechnet nach dem Rückzug von Honda fest mit dem Abschied weiterer Autohersteller aus der Formel 1. «Sicher. Die Frage ist nur, wer der Nächste sein wird», sagte Berger dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel». Den Rückzug der Japaner bezeichnete Berger angesichts der Kostensituation in der Formel 1 gewissermaßen als folgerichtig: «Es muss längst allen klar sein, dass die Krise der Weltwirtschaft im Motorsport ankommt. Einige Teams senden ja schon eine ganze Weile die Botschaft aus, dass ihnen die Formel 1 zu teuer geworden ist. Es war klar, dass irgendwann jemand aussteigt.»

Laut Berger, der erst Ende November seinen 50-Prozent-Anteil am Rennstall Scuderia Toro Rosso an den österreichischen Getränke- Hersteller Red Bull zurückverkauft hatte, stehen Einnahmen und Ausgaben in dem milliardenschweren PS-Zirkus in keinem Verhältnis mehr. «Mit den Sponsorengeldern, die der Markt hergibt, lässt sich ein Team kaum noch aussichtsreich betreiben.» Das am Freitag überraschend bekanntgegebene Honda-Aus wird nach Meinung Bergers heilsame Wirkung haben. «Ich glaube, dass nun endlich weniger gestritten und schnell nach Lösungen gesucht wird», meinte der 49- jährige Österreicher. (dpa)

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