Formel 1: Die größten Fahrer aller Zeiten
Sebastian Vettel selbst ist hier keine Hilfe. Der 26-Jährige versteht laut eigener Aussage selbst nicht so recht, was er gerade erreicht hat. „Ich bin viel zu jung, um zu begreifen, was das bedeutet. Vielleicht in zehn Jahren“, sagte Vettel nach seinem Sieg am Sonntag in Indien, bei dem er sich mit seinem vierten Titel hintereinander endgültig in den Legenden-Rang fuhr.
Damit gehört Vettel nun dem aus Michael Schumacher, Juan-Manuel Fangio und Alain Prost bestehenden elitären Zirkel von Rennfahrern an, die mehr als drei Titel gewinnen konnten. Doch wie gut ist Vettel wirklich?
„Viele glauben, dass Ayrton Senna der Beste der Geschichte war. Andere wiederum halten Michael für den Größten“, meint Vettels abermals geschlagener Dauerrivale Fernando Alonso (Ferrari), der keinen Hehl daraus macht, dass er sich selbst für den talentiertesten Fahrer seiner Generation hält und Vettels Erfolge vor allem dem bärenstarken Red Bull zu verdanken seien. Niki Lauda dagegen sieht Vettel schon weit oben angekommen. „Die Chance ist groß, dass Sebastian den Michael packt“, sagte er.
Die Reaktionen der Medien auf Vettels Triumph waren dagegen eindeutig: „Das Imperium von Sebastian: Er wird zur Legende mit seinem vierten Titel. Mit 26 Jahren gehört er zu den Mythen des Rennsports“, schrieb die italienische Zeitung „La Stampa“. „La Repubblica“ ernannte Vettel zum „Kaiser Seb“. Obwohl die Meinungen auseinander gehen, haben wir die 64 Jahre Formel-1-Geschichte voller Tragödien und Triumphe analysiert und eine Top Ten der besten Fahrer aller Zeiten erstellt.
In die Bewertung flossen nicht nur Erfolge, sondern auch die Beliebtheit der Fahrer, deren Charisma und die Bedeutung für die Rennszene ein.
Die Platzierungen in der Bilderstrecke