Fliegende Freestyler
Die X-Fighters machen an diesem Samstag Station in München. Die Stars der Szene um den Spanier Dany Torres sind allesamt beim letzten Stopp vor dem Finale in Sydney am Start.
MÜNCHEN Den heimischen Fußballplatz haben sie in Thüringen extra für Hannes Ackermann umgebaut. Für den 22-Jährigen und seinen acht Jahre jüngeren Bruder Luc. Beide sind leidenschaftliche Freestyle-Motocross-Fahrer und brauchen für ihr Hobby einen großen Erdhügel vor der Haustür. Dort übt Hannes Ackermann, der schon bei diversen Weltmeisterschaften am Start war, neue Tricks. Einige davon soll auch das Münchner Publikum zu sehen bekommen, wenn am Samstag (19.30 Uhr) im Münchner Olympiastadion die Red Bull X-Fighters Station machen. Für Hannes Ackermann die erste Teilnahme an der spektakulären Flugshow, andere sind schon seit Jahren dabei. Die AZ stellt die besten X-Fighter, die am Samstag im Olympiastadion starten werden, vor:
Levi Sherwood: Der Überflieger dieser Saison. Führt die Rangliste der X-Fighters vor dem Start in München mit deutlichem Vorsprung an. Obwohl mit 20 Jahren der jüngste Starter, hat sich der Neuseeländer mit den Auftritten in dieser Saison in die Weltspitze katapultiert.
Dany Torres: Im vergangenen Jahr Gewinner der X-Fighters-Tour. Gehört zu den Favoriten für München, zumal seine Sprünge zu den am besten ausgeführten und stilsichersten auf der Welt zählen.
Mat Rebeaud: Der Schweizer ist mit seinen 30 Jahren einer der ältesten Starter und war schon in den Anfangszeiten der X-Fighters einer des Besten. In diesem Jahr noch ohne große Erfolge. Fährt in München trotz eines Oberschenkelbruchs. Seine Konkurrenten unken deshalb: „Er fährt derzeit besser als er läuft.”
Javier Villegas: Der chilenische „Astroboy”, so sein Spitzname, ist erster Verfolger von Levi Sherwood. Ist trotz seiner 30 Jahre erst seit dieser Saison in der Spitzengruppe angekommen, zählt aber zu den Geheimfavoriten auf den Gesamtsieg, der am 6. Oktober in Sydney ausgefahren wird.
Andre Villa: Kaum einer hat in den vergangenen Jahren so viele Podiumsplätze erreicht, wie der 30-jährige Norweger. Gewonnen hat er die Tour der X-Fighters trotzdem noch nie. Geht in München als Außenseiter an den Start.
Eigo Sato: Der Japaner ist mit 33 Jahren der älteste Teilnehmer, stürzte im vergangenen Jahr schwer, fährt derzeit aber so gut wie selten zuvor.
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