Flensburg will gegen Kiel erstes Ausrufezeichen setzen

Das 84. Derby zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem THW Kiel ist das erste Gipfeltreffen in der Handball-Bundesliga. Auch die Rhein-Neckar Löwen und Magdeburg treffen sich zum Spitzenspiel.
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Es wird wieder hitzig zugehen zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem THW Kiel.
dpa Es wird wieder hitzig zugehen zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem THW Kiel.

Hamburg - Der Pokalsieger ist heiß, der Meister noch nicht in Topform und die "Hölle Nord" seit Wochen ausverkauft: Mit dem 84. Derby zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem THW Kiel nimmt die 50. Saison der Handball-Bundesliga so richtig an Fahrt auf. Die SG will entschlossen am Thron der zuletzt wackeligen "Zebras" rütteln.

"Wenn die Unterstützung von den Rängen wieder so ist wie damals, dann bleiben die Punkte wieder bei uns", sagte Flensburgs Kapitän Tobias Karlsson vor dem Duell am Sonntag (15.00 Uhr/Sport1) den Kieler Nachrichten. Er spielte damit auf den 20. Dezember des vergangenen Jahres an, als die Fördestädter dem THW die letzte Bundesliga-Niederlage zufügten.

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Die Vorzeichen für eine bis zum Ende umkämpfte Partie in der Flens-Arena sind ohne Zweifel gegeben. Beide Teams fuhren zwei Siege zum Auftakt der Saison ein, doch der schwer erkämpfte 33:29-Erfolg des THW am Mittwoch gegen Hannover-Burgdorf machte den Rivalen Hoffnung auf eine ernsthafte Chance im Titelrennen. "Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen", gab Kiels Meistertrainer Alfred Gislason bei Sport1 unumwunden zu: "Wir haben noch viel Arbeit vor uns."

Den schleswig-holsteinischen Landesrivalen zählt der Isländer zu den größten Konkurrenten im Meisterrennen: "Sie haben sich in der Breite gut verstärkt", meinte Gislason, der kurz vor dem Saisonbeginn den Abgang seines prominentesten Profis verkraften musste. Die Lücke von Filip Jicha, in den vergangenen Jahren der unangefochtene Leader bei den Zebras, müsse "das ganze Team gemeinsam" schließen. Doch vor allem ist der ehemalige Welthandballer Domagoj Duvnjak gefragt, gerade in Topspielen noch mehr Verantwortung zu übernehmen.

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Der nach dem Umbruch noch nicht ruckelfrei laufende Motor des THW bietet am dritten Spieltag die Chance für ein sportliches Statement der Flensburger. "Dieses Duell hat emotional und in der Intensität einen ganz besonderen Charakter", meinte Spielmacher Thomas Mogensen. Und die SG hat noch einiges gut zu machen. In den bisherigen 83 Derbys sind die Flensburger nur 27 Mal als Sieger vom Platz gegangen, 52 Mal gewannen die Kieler.

Ein Duell auf Augenhöhe dürfte es auch im zweiten Spitzenspiel am Sonntag (17.15 Uhr/Sport1) zwischen dem SC Magdeburg und den Rhein-Neckar Löwen geben. "Wir sind Außenseiter, werden aber leidenschaftlich alles versuchen, die Löwen zu besiegen", sagte SCM-Sportchef Steffen Stiebler. "Magdeburg ist natürlich zu Hause eine Macht, aber wir werden alles geben um auch diese Partie zu gewinnen", meinte Löwen-Coach Nikolaj Jacobsen.

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