Flensburg kassiert erste Saison-Niederlage beim SCM

Über ein Jahr hatte die SG Flensburg-Handewitt in der Handball-Bundesliga keinen Punkt abgegeben. Nach 32 Siegen in Serie setzt es in Magdeburg die erste Saison-Niederlage.
dpa |
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Die Spieler vom SC Magdeburg feiern einen Treffer gegen die SG Flensburg-Handewitt.
Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/dpa 2 Die Spieler vom SC Magdeburg feiern einen Treffer gegen die SG Flensburg-Handewitt.
Die Spieler vom VfL Gummersbach bejubeln den Sieg über die Rhein-Neckar Löwen.
Ina Fassbender/dpa/dpa 2 Die Spieler vom VfL Gummersbach bejubeln den Sieg über die Rhein-Neckar Löwen.

Magdeburg - Die Siegesserie der SG Flensburg-Handewitt ist in einem wahren Handball-Krimi gerissen.

Der deutsche Meister verlor das Bundesliga-Topspiel beim SC Magdeburg durch ein Tor von Robert Weber fünf Sekunden vor Schluss mit 23:24 (12:11) und kassierte damit nach 32 Erfolgen nacheinander die erste Niederlage auf nationalem Parkett seit über einem Jahr. Damals hatte Flensburg ebenfalls in Magdeburg verloren. "Das tut uns schon weh, aber wir wussten, dass dieser Tag kommen würde. Am Ende haben Kleinigkeiten gegen uns entschieden", sagte SG-Trainer Maik Machulla.

Mit 48:2 Punkten führt der Titelverteidiger die Tabelle dennoch weiter vor dem Nordrivalen THW Kiel (46:6) an, der den Tabellenletzten Eulen Ludwigshafen locker mit 37:21 (18:12) besiegte. Magdeburg schob sich mit 42:10 Zählern an den Rhein-Neckar Löwen (40:10) vorbei auf Rang drei. Der Pokalsieger aus Mannheim verlor beim VfL Gummersbach überraschend mit 23:28 (11:13).

Vor 6600 Zuschauern in der ausverkauften Magdeburger Arena agierten beide Teams über die gesamten 60 Minuten auf Augenhöhe. In dem hitzigen Duell vermochte sich keine Mannschaft entscheidend abzusetzen. "In der Schlussphase hatten wir eine große mentale Stärke", lobte Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert. Flensburg muss die Niederlage nun schnell abhaken, denn schon am Sonntag geht es in der Champions League gegen den weißrussischen Meister HC Meschkow Brest um den Einzug ins Viertelfinale.

Keine Mühe hatte Verfolger Kiel beim Schützenfest gegen das Tabellenschlusslicht aus Ludwigshafen. Schon zur Pause war die Partie bei einem Sechs-Tore-Polster des Favoriten entschieden. Niclas Ekberg war mit 15 Toren überragender Mann auf dem Parkett.

Eine enttäuschende Vorstellung boten die Rhein-Neckar Löwen in Gummersbach. Dabei erwischten die Gäste einen glänzenden Start und lagen nach einer Viertelstunde beim 8:4 schon mit vier Toren vorn. Doch in der Schlussphase der ersten Halbzeit verloren die Löwen die Kontrolle über das Spiel und ihre Führung, die sie nicht mehr zurückerobern konnten. "Wir haben beschissen gespielt", haderte Regisseur Andy Schmid mit dem Auftritt.

Beim Sieger überragten Torwart Carsten Lichtlein und Top-Werfer Ivan Martinovic (8 Tore). Die Löwen, die direkt nach dem Abpfiff zum Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei HBC Nantes reisten, hatten in Alexander Petersson (5) ihren besten Werfer.

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