FIA will schnell über Proteste entscheiden

Der Automobil- Weltverband FIA will „so schnell wie möglich“ über den McLaren-Mercedes- Protest gegen die Aberkennung des Belgien-Sieges von Lewis Hamilton entscheiden. Zunächst habe der Formel-1- Rennstall aber noch eine Woche Zeit, seinen Protest zu begründen.
von  Abendzeitung
Lewis Hamilton bei einer Pressekonferenz in Spa.
Lewis Hamilton bei einer Pressekonferenz in Spa. © dpa

SPA-FRANCHORCHAMPS - Der Automobil- Weltverband FIA will „so schnell wie möglich“ über den McLaren-Mercedes- Protest gegen die Aberkennung des Belgien-Sieges von Lewis Hamilton entscheiden. Zunächst habe der Formel-1- Rennstall aber noch eine Woche Zeit, seinen Protest zu begründen.

Das sagte ein FIA- Sprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Zunächst habe der Formel-1-Rennstall aber noch eine Woche Zeit, seinen Protest zu begründen. Danach werde das Berufungsgericht der FIA einen Termin für eine Verhandlung ansetzen. Dort werden die Richter zunächst darüber befinden, ob eine Berufung zulässig ist.

Nur noch zwei Punkte Vorsprung

Der Brite Hamilton hatte seinen Sieg durch eine nachträgliche 25-Sekunden-Zeitstrafe wegen Abkürzens einer Schikane an seinen schärfsten Titelkonkurrenten Felipe Massa aus Brasilien im Ferrari verloren und war sogar noch hinter BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld auf den dritten Rang zurückgefallen. In der WM-Gesamtwertung führt er jetzt nur noch mit zwei statt ursprünglich acht Punkten Vorsprung vor Massa (76:74).

Die Rennkommissare hatten Hamilton wegen des Abkürzens einer Schikane und Erlangung eines Vorteils in einem Zweikampf mit Massas zu dem Zeitpunkt führenden Teamkollegen Kimi Räikkönen bestraft. Der 23-Jährige und sein Team führten vergeblich an, dass Hamilton Räikkönen nach der fraglichen Aktion wieder vorbeigelassen und erst danach wieder überholt hatte.

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