Ferstl in Top-Form - Jansrud siegt erneut

Josef Ferstl trotzt den Folgen eines Magen-Darm-Infekts und zeigt in Santa Caterina das beste Rennen seiner Karriere. Auf Platz eins fuhr mal wieder ein altbekannter Norweger.
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Zähne zusammenbeißen: Josef Ferstl auf der Strecke, auf der er sich letztes Jahr das Kreuzband riss.
imago Zähne zusammenbeißen: Josef Ferstl auf der Strecke, auf der er sich letztes Jahr das Kreuzband riss.

Josef Ferstl trotzt den Folgen eines Magen-Darm-Infekts und zeigt in Santa Caterina das beste Rennen seiner Karriere. Auf Platz eins fuhr mal wieder ein altbekannter Norweger.

Santa Caterina - Exakt ein Jahr nach einem Kreuzbandriss ist Skirennfahrer Josef Ferstl just auf seiner Unglückspiste von Santa Caterina zum für ihn sensationellen fünften Platz im Super-G gerast. Der Oberbayer feierte damit am Dienstag sein bestes Ergebnis im alpinen Weltcup und bescherte dem Deutschen Ski-Verband (DSV) einen weiteren starken Platz in einer Speed-Disziplin. Auf Seriensieger Kjetil Jansrud aus Norwegen, der auch den dritten Super-G dieses WM-Winters deutlich für sich entschied, fehlten Ferstl 1,24 Sekunden.

"Kämpfen lohnt sich", resümierte Ferstl und berichtete von einem Magen-Darm-Infekt über Weihnachten. "Ich hatte mir überlegt, ob ich überhaupt hierher fahren soll. Mir ist heute dann ziemlich die Kraft ausgegangen. Ich war wirklich leer. Der fünfte Platz ist super. Aber wir wollen weiter wachsen und sind auf einem guten Weg."

Jansrud überzeugt diesmal auch in Santa Caterina

Dreimal war Ferstl in der Karriere bisher unter die Top Ten gefahren, jeweils in Abfahrten standen die Platzierungen neun, sieben und zehn zu Buche. Zwei Tage vor seinem 28. Geburtstag gelang nun der Coup und zugleich die Qualifikationsnorm für den Super-G bei der WM in St. Moritz.

Der DSV konnte sich zum zweiten Mal in der Saison über einen fünften Rang freuen, zuletzt war Andreas Sander in Gröden ebenjener Platz gelungen. Der Ennepetaler verpasste in Santa Caterina den fünften Top-Ten-Rang in Serie in einem Super-G als 16. (+1,72). Thomas Dreßen überzeugte als 21. (+1,97). Klaus Brandner wurde 40. (+2,94).

Derzeit unschlagbar ist der Norweger Jansrud. Er gewann vor Hannes Reichelt aus Österreich (+0,60) und dem Südtiroler Dominik Paris (+0,65). "Ich bin ein bisschen überrascht", sagte Jansrud im ORF angesichts der davor stets enttäuschenden Rennen in Santa Caterina.

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