Ferrari hat kein Interesse an Alonso

Der spanische Top-Fahrer ist seit seiner Rückkehr zu Renault nicht überzeugt von der Konkurrenzfähigkeit seines Boliden und wurde deshalb mit der Scuderia in Verbindung gebracht. Die Italiener aber planen offenbar anders.
von  Abendzeitung
Kein Team: Kimi Räikkönen (l.) und Fernando Alonso
Kein Team: Kimi Räikkönen (l.) und Fernando Alonso © AP

Der spanische Top-Fahrer ist seit seiner Rückkehr zu Renault nicht überzeugt von der Konkurrenzfähigkeit seines Boliden und wurde deshalb mit der Scuderia in Verbindung gebracht. Die Italiener aber planen offenbar anders.

Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hat ein Interesse der Scuderia an der Verpflichtung des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Fernando Alonso bestritten. Eine Fahrerduo mit Kimi Räikkönen und Alonso würde bedeuten, «sich selbst schaden zu wollen», sagte der Italiener der «Gazzetta dello Sport». «Ich will zwei gleichwertige Piloten, die zusammenarbeiten.»

Alonso galt als ein Kandidat für ein Ferrari-Cockpit in der kommenden Saison. Dort hat Felipe Massa zwar noch bis 2010 einen Vertrag, war aber nach zwei Nullrunden zum Saisonauftakt in die Kritik geraten. Der Brasilianer gewann allerdings zuletzt den Großen Preis von Bahrain souverän und betont stets, sein Arbeitsverhältnis mit dem italienischen Team sei sicher. Alonso, der nach nur einer Saison voller Streitigkeiten von McLaren-Mercedes zu Renault zurückgekehrt ist, hatte vor kurzem dementiert, eine Ausstiegsklausel für den Fall zu haben, dass die Franzosen nicht konkurrenzfähig genug sein sollten. Zugleich hatte er erklärt, Verträge seien ja flexibel. «Meine erste Option ist, bei Renault zu bleiben, falls wir es schaffen, ein siegfähiges Auto zu bauen», sagte der 26 Jahre alte Spanier vor seinem Heimrennen an diesem Wochenende auf dem «Circuit de Catalunya» bei Barcelona. (dpa)

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