Felix plant für Olympia 2018
München - Die Spiele in Sotschi sollen nicht seine letzten gewesen sein: Skifahrer Felix Neureuther hat nach seiner Olympia-Enttäuschung eine Teilnahme in vier Jahren in Südkorea nicht abgeschrieben.
„Ich würde sehr gerne 2018 auch in Pyeongchang starten, aber das ist derzeit natürlich nicht planbar. Man muss sehen, wie der Körper mitmacht. Ich fühle mich zwar insgesamt gut. Aber ich stehe auch jeden Tag mit Schmerzen auf, mache jeden Morgen Gymnastik. Vor allem der Rücken und die Knie brauchen viel Aufmerksamkeit“, sagte Neureuther in „Sport Bild“.
„Es ist immer ein Kampf an der Grenze. Und natürlich rauben die notwendigen Behandlungen Energie und Zeit“, schilderte Neureuther.
„Ich kann nur funktionieren, wenn ich mich wohlfühle. Aber Spaß habe ich nach wie vor, und ich hoffe, dass Sotschi erst meine vorletzten Olympischen Spiele waren.“
Bei seiner dritten Olympia-Teilnahme belegte Neureuther nach seinem Unfall auf der Anreise Rang acht im Riesenslalom, im Torlauf fädelte er auf Medaillenkurs ein. Wie lange er noch bereit sei, den hohen Aufwand für seinen Körper zu betreiben, „das kann ich schlecht sagen“, sagte Neureuther.
Er hatte zuvor auch eine Pause an<WC>gekündigt<WC1>, in der er sich „Gedanken über meine Zukunft“ machen wolle. Erst einmal stehen aber die weiteren Saison-Aufgaben an. „Wir haben noch vier Rennen, da ist noch was zu erreichen. Ich Freude mich auf den Rest der Saison, die werde ich nicht abschenken. Ich war vor Sotschi in guter Form“, erklärte der 29-Jährige.
„Ich bin wegen der Unfallfolgen weiterhin in Behandlung. Natürlich wird es dauern, bis ich nach dem Schleudertrauma den Kopf wieder richtig bewegen kann. Aber ich will keine Pause, ich will starten.“