Felix Neureuther: Würde sehr gerne 2018 bei Olympia starten

Felix Neureuther und Olympia 2018 in Pyeongchang? Das ist für den Skirennfahrer nicht ausgeschlossen, auch wenn er jeden Tag mit Schmerzen aufsteht.
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Felix Neureuther und Olympia 2018 in Pyeongchang? Das ist für den Skirennfahrer nicht ausgeschlossen, auch wenn er jeden Tag mit Schmerzen aufsteht. Der 29-Jährige hofft, dass Maria Höfl-Riesch noch eine Saison dranhängt. „Sie ist kaum zu ersetzen.“ 

München – Skirennfahrer Felix Neureuther hat nach seiner Olympia-Enttäuschung von Sotschi eine Winterspiel-Teilnahme in vier Jahren in Südkorea nicht abgeschrieben. „Ich würde sehr gerne 2018 auch in Pyeongchang starten, aber das ist derzeit natürlich nicht planbar. Man muss sehen, wie der Körper mitmacht. Ich fühle mich zwar insgesamt gut. Aber ich stehe auch jeden Tag mit Schmerzen auf, mache jeden Morgen Gymnastik. Vor allem der Rücken und die Knie brauchen viel Aufmerksamkeit“, sagte Neureuther in einem Interview der „Sport Bild“.

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„Es ist immer ein Kampf an der Grenze. Und natürlich rauben die notwendigen Behandlungen Energie und Zeit“, schilderte Neureuther. „Ich kann nur funktionieren, wenn ich mich wohlfühle. Aber Spaß habe ich nach wie vor, und ich hoffe, dass Sotschi erst meine vorletzten Olympischen Spiele waren.“ Bei seiner dritten Olympia-Teilnahme belegte Neureuther nach seinem Unfall auf der Anreise Rang acht im Riesenslalom, im Torlauf fädelte er auf Medaillenkurs ein.

Wie lange er noch bereit sei, den hohen Aufwand für seinen Körper zu betreiben, „das kann ich schlecht sagen“, sagte Neureuther zuvor auch in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa und kündigte eine Pause an, in der er sich „Gedanken über meine Zukunft“ machen wolle.

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Erst einmal stehen aber die weiteren Saison-Aufgaben an. „Wir haben noch vier Rennen, da ist noch was zu erreichen. Ich freue mich auf den Rest der Saison, die werde ich nicht abschenken. Ich war vor Sotschi in guter Form“, erklärte der 29-Jährige im Interview mit der Zeitschrift. Immer noch ist er angeschlagen. „Ich bin wegen der Unfallfolgen weiterhin in Behandlung. Natürlich wird es dauern, bis ich nach dem Schleudertrauma den Kopf wieder richtig bewegen kann. Aber ich will keine Pause, ich will starten.“

Neureuther hofft, dass Maria Höfl-Riesch an ihre erfolgreiche Laufbahn ein weiteres Jahr dranhängt. „Maria ist eine der größten Wintersport-Stars aller Zeiten. Vor ihrer Laufbahn kann man nur den Hut ziehen. Es ist fantastisch, was sie erreicht hat. Ich finde es großartig, wenn sie auch 2015 noch dabei ist. Sie ist kaum zu ersetzen“, sagte der achtmalige Weltcupsieger.

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