Felix Neureuther "geschockt" nach Rücktritt von Rebensburg
Er habe Rebensburg noch vor zwei Wochen getroffen und mit ihr "ganz normal gesprochen", berichtete Neureuther. Da sei von Rücktritt noch keine Rede gewesen. Er schätze Rebenburg "nicht nur als Athletin, sondern auch als tolle Persönlichkeit”, die dem Deutschen Skiverband (DSV) natürlich im kommenden Winter sehr fehlen werde. "Aber Vicky kann auf eine grandiose Karriere zurückblicken, sie hat alles gewonnen. Dazu kann man sie nur beglückwünschen”, betonte Neureuther. „Jetzt beginnt für sie ein neuer Lebensabschnitt."
Damen-Bundestrainer Jürgen Graller lobte Rebensburg als "echt coole Persönlichkeit", die das ganze Team vermissen werde. "Vicky Rebensburg kannst du nicht ersetzen. Sie war in den vergangenen Jahren unsere klare Nummer-eins-Athletin. Jetzt müssen wir erstmal kleine Brötchen backen. Aber es kann die jungen Fahrerinnen auch beflügeln", sagte Graller.
In einem Gespräch am vergangenen Dienstag im Trainingslager in Zermatt habe sich ihr Rücktritt angedeutet. "Sie hat gut trainiert, sie ist fit und gesund. Aber es ist ihr Anspruch, in den drei Disziplinen Abfahrt, Super-G und Riesenslalom um Siege mitzufahren. Ich kann ihre Entscheidung absolut verstehen. Aber es ist natürlich sehr schade, weil sie unser Aushängeschild war."