Felix' bester Freund Buddy

Ski-Star Neureuther und sein Australian Shepherd Buddy – eine ganz besondere Beziehung. Der Garmischer erzählt, was der Hund ihm und seiner Freundin Miriam Gössner bedeutet.
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Ski-Star Neureuther und sein Australian Shepherd Buddy – eine ganz besondere Beziehung. Der Garmischer erzählt, was der Hund ihm und seiner Freundin Miriam Gössner bedeutet.

 GARMISCH-PARTENKIRCHEN Die ganz besondere Beziehung zwischen Hund und Mensch hat Felix Neureuther schon als Kind kennengelernt. „Meine Eltern hatten eine Hündin namens Chicca, die war der Mittelpunkt der Familie“, erzählt er im Magazin „GQ“. „An einem Sonntag war auf einmal keine Chicca mehr im Garten. Wir wissen bis heute nicht, was mit ihr geschehen ist. Als ich nach Hause kam, war es so, als sei ein Familienmitglied gestorben.“

Und so sehnte sich Deutschlands bester Skifahrer viele Jahre lang nach einem neuen Hund. Passend, dass seine Freundin, Biathlon-Star Miriam Gössner, die Tiere ebenso ins Herz geschlossen hat: „Als sie wegen einer Verletzung ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen in Sotschi absagen musste, war das der beste Zeitpunkt, sich jemanden an die Seite zu holen, der Tag und Nacht für einen da ist, einen ablenkt und einen aufbaut“, erzählt Neureuther. Auf einem Pferdegestüt wurden sie fündig, dort gab es einen Wurf Australian Shepherds.

„Ich war beim Weltcuprennen in Bormio, wo am nächsten Tag der Slalom stattfand. Ich bekam per WhatsApp ein Foto von einem Fellknäuel, da wusste ich: Endlich haben wir wieder einen Hund“, sagt Neureuther in der „GQ“, die in ihrer aktuellen Ausgabe „Coole Hunde“ thematisiert, das Verhältnis von prominenten Hundehaltern zu ihren Tieren. „Der ganze Skiweltcup hat sich Namen überlegt. Da war natürlich auch viel Blödsinn dabei. Sepp zum Beispiel war ganz weit vorn.“

Warum Buddy nun so heißt, wie er heißt, erklärt der Sohn von Christian Neureuther und Rosi Mittermaier so: „Ich bin ein großer Bud-Spencer-Fan. Buddy bedeutet im Englischen ja auch Kumpel. Das war die ideale Kombination, der Hund musste unbedingt so heißen. Weil er ein Kumpel ist.“ Für den 30-Jährigen ist Buddy eben viel mehr als nur ein Haustier. „Buddy und ich sind Freunde, auch wenn das komisch klingt. Ich glaube daran, dass man mit einem Hund eine besondere Beziehung und Freundschaft aufbaut“, sagt Neureuther. „Ich rede sogar mit ihm, als wäre er ein ebenbürtiger Gesprächspartner. Die Beziehung zu einem Hund ist eine Symbiose und keineswegs eine Zweckgemeinschaft.“

In einer von Neureuthers sportlich dunkelsten Stunden dieses Ski-Winters heiterte Buddy ihn wieder auf. „Beim Weltcup-Finale in Lenzerheide wartete Buddy im Ziel. Es ging um den Gesamtsieg im Slalom, und ich verlor ihn gegen Marcel Hirscher. Mein großes Ziel so knapp zu verpassen war hart. Ich war enttäuscht und niedergeschlagen. Als dann Buddy kurz danach an mir hochsprang und mich vor Freude fast umgeworfen hätte, war die Welt wieder in Ordnung und der Sport wieder an der Stelle der Wichtigkeiten, die ihm auch sonst gebührt.“

Ganz uneigennützig scheint die Beziehung vom Skistar zum Shepherd aber dann doch nicht zu sein – dass Hunde als hervorragende Gesprächsgrundlage dienen, ist bekannt. Und nette Gespräche, gerade mit dem weiblichen Geschlecht, schätzt Neureuther, wenngleich glücklich liiert mit seiner Miri, durchaus. Und den Schelm im Nacken hat er sowieso „Wenn ich mit ihm durch die Fußgängerzone gehe, dann kommt es oft vor, dass ich Frauenstimmen sagen höre: Ach, schau mal! Ist der nicht süß? Ich drehe mich dann gern um und sage: ,Danke, Mädls!’“

 

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