Federer bezwingt Djokovic - Nadal dominiert auf Sand

Altmeister Federer fühlt sich weiter jung genug für Siege über die Besten im Tennis. In Dubai hat der Schweizer nach dem Erfolg über Djokovic nun genauso oft gewonnen wie in Wimbledon und Halle. Nadal schnappte sich in Buenos Aires einen weiteren Titel auf Sand.
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Ist noch nicht zu alt für's Gewinnen: Roger Federer holte sich beim Turnier in Dubai den Pott.
dpa Ist noch nicht zu alt für's Gewinnen: Roger Federer holte sich beim Turnier in Dubai den Pott.

Dubai - Auch mit 33 Jahren und nach herben Enttäuschungen ist Roger Federer noch für große Tennis-Triumphe gut. Mit dem 6:3, 7:5-Finalerfolg über den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic feierte der Schweizer schon den siebten Titel in seinem Zweitwohnsitz Dubai. "Viele Leute sagen mir, ich sei alt. Aber ich fühle mich sehr jung", stellte der Vater von vier Kindern nach dem hochklassigen Finale am Samstag zufrieden fest.

Der 84. Turniersieg seiner glorreichen Karriere war für Federer zugleich eine schöne Entschädigung nach dem überraschenden Drittrunden-Aus bei den Australian Open. Während seiner zweiwöchigen Ferien verdaute er den Rückschlag und ackerte danach im Training - der Ehrgeiz beim langjährigen Branchenprimus ist ungebrochen. "Siege wie heute sind der Lohn für diese Arbeit", erklärte Federer nach seinem 126. Endspiel auf der ATP-Tour. Die 505 000 Dollar der Gesamtdotierung von 2,5 Millionen Dollar sind bestenfalls noch eine schöne Zugabe.

Den 20. Sieg im 37. Vergleich gegen Djokovic verdiente sich Federer mit seinem mutigen Offensivspiel und besserer Effektivität: Während er seine beiden einzigen Breakbälle nutzte, wehrte er vor den 5000 Zuschauern auf dem ausverkauften Centre Court alle sieben Chancen des Serben ab - darunter zwei Satzbälle im zweiten Durchgang, in dessen Verlauf Federer auf dem Hartplatz als erst vierter Profi sein 9000. Ass schlug. Nur die Kroaten Goran Ivanisevic und Ivo Karlovic sowie der Amerikaner Andy Roddick haben seit 1991 mehr geschafft.

Nach 1:26 Stunden nutzte der Schweizer den zweiten Matchball und hat im Wüstenemirat am Persischen Golf nun genauso oft gewonnen wie in Wimbledon und im westfälischen Halle. "Der siebte Titel ist unglaublich. Das klingt ziemlich verrückt", fand er.

Australian-Open-Champion Djokovic gratulierte gewohnt fair, nachdem er es verpasst hatte, mit dem 50. Turniersieg seiner Karriere an Trainer Boris Becker vorbeizuziehen. "Ich habe gut gespielt, viel mehr konnte ich nicht machen", sagte Djokovic.

Am anderen Ende der Welt schaffte Rafael Nadal in Buenos Aires durch ein 6:4, 6:1 gegen den argentinischen Lokalmatador Juan Mónaco seinen 46. Turniersieg auf Sand. Damit fehlen dem ehemaligen Weltranglisten-Ersten aus Spanien nur noch drei Titelgewinne auf Asche zum Argentinier Guillermo Vilas, der mit 49 den Rekord in der Profi-Ära hält. Insgesamt war es bereits das 93. Finale für den 28-jährigen Nadal. Bei schlechtem Wetter und nach einer Regenverzögerung stand Nadals Erfolg bei den mit 500 550 Dollar dotierten Argentina Open nach 1:26 Stunden fest.

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