Trotz Personalsorgen: Bayern-Basketballer überzeugen in Chemnitz
Chemnitz/München - Sie können noch gewinnen! Am Sonntagabend haben sich die Basketballer des FC Bayern mit 79:58 bei den Niners Chemnitz durchgesetzt. Endlich wieder ein Sieg, nachdem die vorherigen vier Spiele allesamt verloren gingen.
FCBB-Coach Andrea Trinchieri reiste mit enormen Personalproblemen nach Chemnitz: Neben Vladimir Lucic und Elias Harris fielen auch Cassius Winston und Othello Hunter (beide mit Rückenproblemen aus), zudem mussten die Münchner wegen eines Todesfalls in der Familie kurzfristig auf Corey Walden verzichten. "Bei uns konnten Winston, Walden, Lucic, Harris und Hunter nicht spielen, das ist sicherlich eine Starting Five bei jedem Bundesliga-Team", sagte Trinchieri nach der Partie. "Wenn du auf fünf Spieler verzichten musst und wenn du alle zwei, drei Tage spielst, ist es schwierig, die Energie aufzubringen."
Nick Weiler-Babb war bester Werfer bei den Bayern
Bester Werfer bei den Bayern war Nick Weiler-Babb mit insgesamt 23 Punkten (davon sechs Dreier). Alleine in der ersten Halbzeit warf er 19 Punkte. Ohnehin erwischten die Bayern-Basketballer einen Top-Start und zogen mit 28:9 davon. "Wir befinden uns generell nicht in unserem besten Moment, aber wir sind sehr fokussiert hierhergekommen. Wir haben sehr, sehr gut auf beiden Seiten des Courts gespielt", fasste Trinchieri zusammen.
Bereits am Dienstagabend geht es mit dem Spiel gegen die Veolia Towers Hamburg weiter, ehe dann am Wochenende das Pokal-Halbfinale gegen Alba Berlin ansteht. Für die Bayern geht es also weiter Schlag auf Schlag.