Playoffendspiel gegen Belgrad für den FC Bayern Basketball

Nach der Niederlage bei Olimpia Mailand wartet im letzten Heimspiel der regulären Euroleague-Saison nun der Showdown gegen Roter Stern Belgrad auf die Bayern. "Das wird ein großes Spiel", sagt Lucic.
Julian Buhl |
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"Wir hoffen auf unsere Fans", sagte Co-Kapitän Vladimir Lucic (l.) vor dem Endspiel gegen Belgrad am Freitag.
"Wir hoffen auf unsere Fans", sagte Co-Kapitän Vladimir Lucic (l.) vor dem Endspiel gegen Belgrad am Freitag. © IMAGO/Shutterstock

Es war das erwartet packende Duell, das sich die Basketballer des FC Bayern am Dienstagabend mit Olimpia Mailand lieferten. Eine würdige Fortsetzung in der Basketball-Saga, wie FCBB-Coach Andrea Trinchieri solche wiederkehrenden Begegnungen mit anderen Topteams gerne nennt, die mal wieder für zahlreiche überraschende Wendungen gesorgt hatte.

Anfangs enteilten die furios gestarteten Bayern gleich bis auf zehn Punkte (31:21). Nach dem Seitenwechsel liefen sie dann einem Rückstand hinterher, den Vladimir Lucic per Dreier dann noch einmal bis auf einen Zähler verkürzte und seine Bayern damit zurück ins Spiel brachte (65:66). Am Ende blieb es bei der 77:84-Niederlage aber dabei: Im Mediolanum Forum, wie sich die Mailänder Arena nennt, kann Bayern einfach nicht gewinnen.

Dramatisches Viertelfinale in der letzten Saison

Dort hatten sie sich schon in der vergangenen Saison in der höchst dramatisch verlaufenen Viertelfinalserie der Euroleague Playoffs, nachdem sie einen 0:2-Rückstand mit zwei Siegen in München noch ausgleichen konnten, auch im entscheidenden fünften Spiel schließlich aufgrund eines einzigen verpassten Wurfes letztlich doch geschlagen geben müssen.

Und auch bei der erneuten Rückkehr mit Bayern zu seinem Heimatklub blieb Trinchieri aber doch nur die Verliererrolle übrig. "Wir haben ein großartiges Spiel gespielt. Wir waren physisch und mental präsent. Am Ende hat uns dann die Energie gefehlt, aber ich bin stolz auf meine Spieler", befand der Italiener dennoch in seinem knappen Fazit. Weil sich der mehr als impulsive Italiener in der entscheidenden Schlussphase mal wieder zu einem Technischen Foul hinreißen ließ, hatte der 53-Jährige den Ausgang des Spiels selbst mitbeeinflusst - und zwar zum Nachteil seiner eigenen Mannschaft!

Der FC Bayern Basketball muss hart ums Weiterkommen kämpfen

Am Ende reichten den Bayern, die ohne die weiter angeschlagenen Stammspieler Nick Weiler-Babb, Othello Hunter und Corey Walden antreten mussten, auch die 26 Punkte von Topscorer Lucic nicht zum Sieg. "Bayern ist ein sehr gutes Team", sagte Milan-Coach Ettore Messina voller Anerkennung: "Mit der Art, wie sie spielen, können sie einem wirklich weh tun."

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Mailand sicherte sich mit seinem 18. Saisonsieg mindestens Rang vier und damit den Heimvorteil für die Playoffs. Die Bayern, die bei einer ausgeglichenen Bilanz von zwölf Siegen und zwölf Niederlagen auf dem letzten Playoff-Rang acht stehen, müssen dagegen in den verbleibenden vier Partien weiter hart um den Einzug in die K.o.-Runde kämpfen.

Bayerns Playoff-Endspiel am Freitag gegen Roter Stern

Am Freitag (20.30 Uhr) kommt es dabei im bereits letzten Heimspiel der regulären Saison gegen Tabellennachbar Roter Stern Belgrad, das mit einer 11:14-Bilanz anreist, zum ultimativen Showdown. Mit einem Sieg im Duell könnten die Bayern den wieder von Ex-FCBB-Coach Dejan Radonjic trainierten direkten Konkurrenten distanzieren. Nach der knappen 78:81-Niederlage im Hinspiel in Belgrad geht es dabei auch noch um den direkten Vergleich.

Erstmals seit knapp zwei Jahren wird dabei wieder die volle Auslastung der Zuschauerränge möglich sein. "Das wird ein großes Spiel und wir hoffen auf unsere Fans", sagte Co-Kapitän Lucic. Sollten die Münchner darin bestehen, könnte es dann auch zum erneuten Wiedersehen mit Mailand kommen.

Es wäre die nächste Fortsetzung einer wahren Basketball-Saga...

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  • Fußball-Fan am 31.03.2022 22:56 Uhr / Bewertung:

    International scheint es bei den Bayern beim Basketball hinten und vorne nicht zu reichen. Wenn man die Hälfte der Spiele verliert (12 Niederlagen bei 24 Spielen bisher) gehört man nicht zur europäischen Spitze.

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