"Nur für den Worst Case": Obst erklärt DBB-Nominierung, die mit Bayern-Topspiel kollidiert

Weltmeister Andreas Obst vom FC Bayern Basketball freut sich auf Entspannung und erklärt, warum er dennoch im Länderspiel-Kader steht.
von  Ruben Stark
Nochmal alles geben, dann ausruhen: Andreas Obst.
Nochmal alles geben, dann ausruhen: Andreas Obst. © IMAGO/Lackovic

München - Eine Angelegenheit musste Andreas Obst ausräumen. Die Nominierung für die kommende Länderspiele in der EM-Qualifikation gegen Schweden am Wochenende sei für den absoluten Notfall erfolgt, "nur für den Worst Case", sagte der Weltmeister.

Eine Einsatzabsicht steckte jedenfalls aus Sicht des 28 Jahre alten Bayern-Profis aber nicht dahinter. Der Deutsche Basketball Bund (DBB) hatte eine solche Erklärung und Relativierung ausgespart.

"Ich würde die Zeit gerne nutzen, wenn ich mal zwei Tage haben kann, um runterzukommen", erklärte Obst, der wie seine Teamkollegen vom FC Bayern Basketball im engen Takt zwischen Euroleague und Bundesliga genug gefordert ist. Die Schweden sollten ‒ ohne respektlos zu sein ‒ beim Debüt des neuen Bundestrainers Alex Mumbru auch so in Schach gehalten werden können.

FC Bayern Basketball empfängt am Freitag den FC Barcelona

"Der Spielplan mit Euroleague verlangt einem viel ab", merkte Obst noch an. Gut, dass am Freitag wahrscheinlich erstmals Onuralp Bitim, die Leihgabe von Fenerbahce Istanbul zur Verfügung steht, und auch Trainer Gordon Herbert sich bis dahin auskuriert haben dürfte.

Diese Woche steht für die Münchner ausnahmsweise nur ein Spiel auf dem Plan. Am Freitag (20.30 Uhr/Magentasport) will der FCBB beim Euroleague-Kracher gegen den FC Barcelona seinen Heimnimbus im SAP Garden erfolgreich verteidigen. Die Ansetzung kollidiert mit dem deutschen Gastspiel bei den Schweden in Stockholm (18.30 Uhr), Obst wäre da also für den DBB ohnehin nicht verfügbar gewesen.

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