Nicht gefallen, aber "etwas selbstgefällig": FC Bayern Basketball müht sich gegen Göttingen

Zwischen den Highlights in der Euroleague ruckelt es beim FC Bayern Basketball in der Bundesliga weiterhin.
von  Ruben Stark
Als Wachrüttler gefragt: Bayern-Trainer Herbert.
Als Wachrüttler gefragt: Bayern-Trainer Herbert. © Eibner/imago

München - Beim FC Bayern Basketball hat mit dem jüngsten Coup gegen Real Madrid die Zeit der Euroleague-Festtage begonnen, am Donnerstag steht mit der Herkulesaufgabe beim griechischen Titelverteidiger Panathinaikos Athen (20.15 Uhr) der nächste bevor. Doch dazwischen ist auch das basketballerische Brot- und Buttergeschäft zu erledigen – und da hakt es trotz einer Bilanz von 3:1 nach Siegen weiterhin ein wenig beim Double-Gewinner der Vorsaison. Auch das letztlich klare 95:81 in Göttingen bildete da keine Ausnahme.

"Wir sind etwas selbstgefällig ins Spiel gegangen", resümierte Coach Gordon Herbert, der dabei den "großen Sieg am Donnerstag" in seine Analyse mit einbezog. Der Halbzeitstand von 43:45 bildete die Selbstgefälligkeit in Zahlen ab. Die Reaktion aber folgte, "die ersten sieben Minuten in der zweiten Hälfte haben wir richtig guten Basketball gespielt", sagte der 65-Jährige: "Im dritten Viertel war unser Wille richtig da."

Wermutstropfen: Niels Giffey verletzt sich

Und in dieser Phase gelang ein 16:0-Lauf, der das Spiel entschied. Insgesamt fünf Spieler punkteten zweistellig, neben Top-Scorer Carsen Edwards (21) auch Nick Weiler-Babb (14), Elias Harris (11), Andreas Obst (10) und der gegen Madrid grandios aufspielende Johannes Voigtmann (12). Der Thüringer packte auch noch zehn Rebounds und acht Assists drauf.

Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Routinier Niels Giffey, der sich einen Finger auskugelte und nicht weiterspielen durfte. Ob der 33-Jährige in Athen fehlt, ist noch unklar.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.