FCBB: Die makellosen Euro-Bayern

Die Münchner Basketballer feiern im Eurocup den dritten Erfolg im dritten Spiel der Top16-Runde. „Wir haben gezeigt, dass wir diesen Sieg unbedingt wollten“, sagt FCBB-Coach Sasa Djordjevic
von  Julian Buhl
Gut drauf gegen Lietkabelis Panevezys: Bayerns Topscorer Nick Johnson (17 Punkte).
Gut drauf gegen Lietkabelis Panevezys: Bayerns Topscorer Nick Johnson (17 Punkte). © Rauchensteiner/Augenklick

Die Münchner Basketballer feiern im Eurocup den dritten Erfolg im dritten Spiel der Top16-Runde. "Wir haben gezeigt, dass wir diesen Sieg unbedingt wollten", sagt FCBB-Coach Sasa Djordjevic.

Der Traumstart in die Top16-Runde des Europus ist perfekt. Die Basketballer des FC Bayern haben im dritten Gruppenspiel den dritten Sieg gefeiert und damit nun beste Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale.

Die Bayern wussten, was für eine große Chance ihnen das Heimspiel gegen BC Lietkabelis Panevezys bietet – und ergriffen sie. Mit 85:69 fertigten sie ihren Kontrahenten aus Litauen ab und vergoldeten damit ihren Sensationssieg von vergangener Woche gegen Titelkandidat Khimki Moskau (90:74). Nachdem die Münchner zum Auftakt auch in Ulm gewonnen hatten, stehen die makellosen Euro-Bayern nun an der Spitze der Vierergruppe.

Sieg gegen Lietkabelis Panevezys: EuroCup - Bayern wahren weiße Weste

"Wir haben gezeigt, dass wir diesen Sieg unbedingt wollten", sagte FCBB-Coach Sasa Djordjevic zufrieden: „Das war heute ein solides Spiel von uns, denn wir haben die Defensive des Gegners gut antizipiert.“ In den Himmel loben wollte der Serbe seine europäischen Überflieger aber dann doch nicht. „Das Ergebnis ist sicherlich gut, aber wir hätten uns in den letzten 20 Minuten besser auf unsere Defensivarbeit fokussieren sollen“, sagte er: „Da hatten wir ein paar Blackouts.“ Djordjevics Worte dürften mehr als kleine erzieherische Maßnahme denn als ernsthafte Kritik an seiner jungen und im Sommer neu zusammengestellten Mannschaft gewertet werden. Ganz nach dem Motto: Jetzt bloß nicht abheben. Nach ihrer kleinen Dezemberkrise mit den Niederlagen in Bonn und daheim gegen Ulm, kommen die Bayern nämlich offensichtlich immer besser in Form.

Am Mittwochabend überzeugten vor allem die beiden Topscorer Nick Johnson, der 17 Punkte in 20 Minuten erzielte und Nihad Djedovic, dem bei 16 Minuten Spielzeit 14 Zähler gelangen. Der Deutsch-Bosnier, dessen Formkurve deutlich nach oben zeigt, glänzte dabei vor allem einer einhundertprozentigen Erfolgsquote bei seinen drei erfolgreichen Dreierversuchen. Bereits zur Pause führten die Bayern so mit 47:31. Auch Center Devin Booker lieferte mit elf Punkten und sieben Rebounds erneut eine überzeugende Partie ab. „Das Team hat gut gespielt. Deshalb war es auch leicht für mich“, sagte Djedovic hinterher bei „telekombasketball.de“: „Wir können zufrieden sein. Wir haben den dritten Sieg geschafft und damit einen großen Schritt gemacht.“ Der die Bayern schon fast bis ins Viertelfinale führt.       

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